Die Anforderungen an eine UC-Lösung
Einführung von Unified Communications richtig planen
Jedes Unternehmen ist von unterschiedlichen Anforderungen und einer anderen technischen Infrastruktur geprägt. Daher steht am Anfang jedes Unified Communications-Projekts die umfassende Analyse des Kommunikationsverhaltens der Mitarbeiter im Unternehmen. Es gilt, jene Geschäftsprozesse zu identifizieren, die durch ineffiziente Kommunikation gebremst oder blockiert werden. Unified Communications (UC) muss dabei nicht zwangsläufig in einem einzigen großen Projekt umgesetzt werden.
Unternehmen sollten vielmehr ihre UC-Lösung schrittweise einführen und nur das realisieren, was sie wirklich brauchen. Beginnen sollten sie mit dem dringendsten Anliegen, beispielsweise der Einbindung mobiler Mitarbeiter mit einer einheitlichen Telefonnummer, über die auch Dienste wie Fax, Sprachnachrichten und Video laufen. Alle Nachrichten landen in nur einer Mailbox und werden direkt zur Bearbeitung weitergeleitet.
Weitere Funktionen wären etwa Präsenzanzeige, Webkonferenzen oder Video-Telefonie. Das Unternehmen entscheidet selbst, wann sie ihre UC-Lösung mit welcher Applikation erweitern. Das Tempo bestimmen dabei auch die verfügbaren Budgets sowie die Vision des Managements.
Eines ist klar: Mit der Einführung von Unified Communications steigen auch die Anforderungen an das Netzwerk. IP-Telefonie und Echtzeitanwendungen wie Audio-, Video- und Webkonferenzen verlangen hohe Bandbreite und permanente Verfügbarkeit. Lasttests zur Simulation von Anwenderzugriffen helfen, mögliche Schwachstellen zu identifizieren und so Engstellen zu beseitigen. Zudem sollten in Hochlastzeiten auch Bandbreiten-Upgrades einfach zu realisieren sein.