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Warum CIOs nicht auf jeden Trend hereinfallen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Von Umfragen über IT-Trends profitieren Berater am stärksten. CIOs zeigen sich eher distanziert. Sie fürchten überzogene Erwartungen der Anwender, wie eine Studie des CIO-Magazins ergab.
Von Umfragen über IT-Trends zeigen sich CIOs eher distanziert.
Von Umfragen über IT-Trends zeigen sich CIOs eher distanziert.
Foto: imageteam - Fotolia.com

"Natürlich interessieren sich CIOs für IT-Trends. Sie können aber mit medial aufgebauschten Hypes nichts anfangen", sagt Matthias Teichmann. Er ist Projektleiter der "CIO-Trendumfrage 2011", für die das CIO-Magazin 164 CIO.de-Nutzer online befragt hat.

Die Teilnehmer denken, dass in erster Linie Berater von Prognosen über IT-Trends profitieren. Auf einer Skala von 1 ("trifft überhaupt nicht zu") bis 4 ("trifft voll und ganz zu") erreicht diese Aussage einen Zustimmungswert von 3,4. Die Befragten meinen außerdem, dass sich IT-Anbieter Trends zu Nutze machen (Wert 3,1).

Die These, dass CIOs von IT-Trends profitieren, erreicht dagegen nur einen Wert von 2,3. Die Mehrheit der Befragten findet, diese Aussage "trifft eher oder gar nicht zu".

Mancher CIO.de-Nutzer scheint von Trends genervt zu sein: Immerhin kommt die Aussage "IT-Trends erzeugen überzogene Erwartungen bei den Anwendern" auf eine Zustimmung von 3,3. Was Teichmann nicht überrascht: "Wer zum Beispiel die ACTA aufmerksam verfolgt, eine großangelegten Computer- und Technikstudie des Instituts für Demoskopie in Allensbach, der kann feststellen, dass sich die Anzahl der Menschen, die sich für IT interessieren, stetig vergrößert und auch das Fachwissen über die Jahre kontinuierlich zunimmt", so der Marktforscher. Möglich also, dass auch IT-Teams in Unternehmen zunehmend mit "guten Ratschlägen" von Endnutzern und Fachabteilungen konfrontiert werden.

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