Strategien


Privat-IT am Arbeitsplatz

Wo der CFO vom CIO Nachhilfe braucht

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Cloud Computing und Consumerization verändern die Struktur von IT-Budgets. CIOs drohen Diskussionen mit CFOs - denn die begrüßen die beiden Ansätze nicht immer.
CIOs sollten den CFO so gut es geht unterstützen.
CIOs sollten den CFO so gut es geht unterstützen.
Foto: AXA

Die Folgen der Finanzkrise mögen abebben, die Diskussion um IT-Budgets nicht. Davon ist jedenfalls Bill Bulkeley überzeugt, Autor für unsere US-Schwesterpublikation CIO.com. Unter dem Titel "What CFOs need to hear about cloud computing and consumer IT" führt er aus, warum. Dabei geht es einerseits um Cloud ComputingCloud Computing und andererseits um die sogenannte Consumerisation, den Umstand also, dass Mitarbeiter private Geräte auch für die Arbeit nutzen. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Zum Thema Cloud Computing vertritt Bulkeley die Haltung, IT-Kosten könnten nicht mehr als Anlage- oder Investitionskosten gelten, sondern als Betriebkosten. Denn die Nutzung von Cloud Computing verändert die Unternehmens-IT. Die IT stellt schließlich weniger Infrastrukturen als vielmehr Services bereit.

Cloud: Muss der CIO Ausgaben rechtfertigen, hält er sich an Compliance-Vorgaben

In Deutschland scheitert die Nutzung von Cloud Computing häufig an Sicherheitsbedenken, zum Beispiel bezüglich des Ortes, an dem sensible Daten lagern. Bulkeley äußert solche Bedenken auch für die USA. CIOs müssten sich solcher Probleme bewusst sein und sie thematisieren.

Auch das hänge aber durchaus mit dem Geld zusammen, so der unabhängige IT-Berater Chris Potts aus London. Dessen Credo: Wenn der CIO für die Verwendung des Budgets Rede und Antwort stehen muss, hält er sich automatisch an Compliance-Vorgaben. Bulkeley zitiert ihn mit den Worten: "The discipline of thinking about the budget creates governance."

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