4 Tipps für Architektur-Entwickler
Ärger mit CIOs vermeiden
Jeder bekommt gerne genau das, was er auch bestellt hat. Auch ein CIO, der Architekturen in Auftrag gibt. Allzu oft liefern die Systemarchitekten aber nicht das gewünschte Ergebnis. Für derartige Reibungsverluste macht Jeff Scott, Senior Analyst bei Forrester Research, in unserer Schwesterpublikation CIO.com Kommunikationsprobleme verantwortlich.
Die Architekten im Unternehmen sind demnach manchmal sehr verliebt in die Eleganz ihrer Lösungen und schrammen so an den Business-Zielen der IT-Chefs vorbei. Die CIOs wiederum versäumen es manchmal, klare Ansagen zu machen und ihre Wünsche explizit zu machen.
Scott sieht allerdings klar die Enterprise Architects (EA) in der Bringschuld. Auch aus einem Eigeninteresse an ihrer Perspektive in den Firmen müssten EA-Teams darauf bedacht sein, in einer Linie mit den Vorgaben des CIOs zu arbeiten. Die erste Herausforderung dabei: Verständnis dafür entwickeln, dass die Tätigkeit von EAs im Unternehmen Probleme lösen und nicht unbedingt Architekturen von technologischer Perfektion und Schönheit schaffen muss. "Der CIO stört sich nicht daran, wenn die architektonische Struktur ein bisschen chaotisch ist, solange seinen Anliegen begegnet wird“, schreibt der Analyst. Das entsprechende Credo: Die Form folgt der Funktion.
Vom eigenen Potenzial überzeugen
Die zweite Herausforderung sei es, den CIO permanent vom strategischen Potenzial der Architekten zu überzeugen. Dabei ist es nach Einschätzung Scotts klug, dem CIO Tools aus dem Bereich Business Architecture für seine IT-Management-Aufgaben schmackhaft zu machen. Dies befördere auch den Austausch über strategische Ziele der IT und könne verhindern, dass die Zusammenarbeit sich in kurz gedachten taktischen Problemen verliere. Vier Empfehlungen hat Scott für EAs parat, um eine engere Verzahnung mit den Bestrebungen des CIOs zu erreichen.