Von ITIL-Verstößen bis Misstrauen
3 Kernprobleme beim ITSM
Dieser sogenannte "DevOps-Konflikt" bedroht laut Studie letztlich die Agilität und Flexibilität von Unternehmen.
2. ITSM-Prozesse sind unzureichend verknüpft
Inkonsistente und manuelle ITSM-Prozesse stehen einer reibungslosen Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Systemadministration im Weg; Anforderungen aus dem Business können somit nicht zeitnah erfüllt werden. 70 Prozent der Befragten berichten von unproduktiven Release-Management-Prozessen. Auch Unterbrechungen gefährden den Erfolg von Entwicklungs- und IT-Betriebsprozessen.
Am häufigsten werden Change- und Release-Management-Prozesse abgebrochen, obwohl diese für die Service-Überführung gemäß dem ITIL-V3-Regelwerk elementar wichtig sind. Dies teilten 72 Prozent der Umfrageteilnehmer mit. 56 Prozent der IT-Profis berichten, dass ihre IT-Organisationen gerade dabei sind, die Abläufe beim Change-Request-Management zu definieren und zu automatisieren.
60 Prozent der Teilnehmer geben an, dass sie "wenig bis keine" Einsicht in geplante Änderungsprozesse haben, weil die Kommunikation über E-Mails, Excel-Tabellen oder durch mündliche Absprachen erfolgt. Somit stehen wichtige und zeitkritische Informationen zu Änderungen erst mit starker Zeitverzögerung, zum Teil auch unvollständig, zur Verfügung.
3. Tool-Einsatz noch wenig verbreitet
Auch geteilte Kalender erhöhen die Transparenz in den Entwicklungs- und Bereitstellungsprozessen sowie bei Änderungswünschen. Doch nur sechs Prozent nutzen gemeinsame Release-Kalender, die von Entwicklern und Administratoren gleichermaßen eingesehen werden können.