IT-Manager wetten

3D-Druck kommt, nur nicht daheim

20.04.2015
Von Peter Meyer und Thomas Endries

Fazit

In zehn Jahren wird Additive Fertigung (3D-Printing) durch Designfreiheit, Komplexitätsreduktion in der Herstellung und Gewichtsreduktion der Objekte bei gleichzeitiger Materialeinsparung rund 20 Prozent der heutigen, klassischen Fertigungsverfahren ersetzt haben. In Privathaushalten wird 3D-Printing kein Commodity-Produkt für jedermann sein, da die Kenntnisse über Konstruktion, Material und Wartung zu komplex sind.

Die heutigen Logistikketten bleiben erhalten, unterliegen aber einem Wandel in Richtung Schnelligkeit und Bequemlichkeit für den Endverbraucher, gemessen an der Einkaufserfahrung. Das Ersatzteilgeschäft und die damit verbundenen Logistikprozesse werden sich in Richtung lokale Distribution verschieben.

Wir freuen uns auf Ihre Gegenwette!

Für Unternehmen hingegen wird 3D-Printing das Design-to-Market beschleunigen und vereinfachen, die Effizienz bei der Erstellung neuer Intellectual Property erhöhen und die Möglichkeit bieten, in neue Märkte ökonomisch vorzudringen. Wir sehen Additive Fertigung durchaus in der Position, transformierend zu wirken, also den Anstoß zur nächsten Industriellen Revolution zu geben.

Quellen:

Gartner, Hype Cycle for Imaging and Print Services, 2013 (25.07.2013)

Gartner, Use the Gartner Business Model Framework to Determine the Impact of 3D Printing (10.01.2013)

Roland Berger, Additive manufacturing - A game changer for the manufacturing industry? , Munich, November 2013

CIO Magazin, Trends 2014, Januar / Februar 2014

LogReal.direkt, Wie sich die Logistik im Versandhandel verändert, 4/2013

Projekt Praxis, Fokus Consumer, Schenker Deutschland AG, Ausgabe 10

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Foto: cio.de

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