Anbieter-Vergleich
5 Punkte einer Unified-Communications-Strategie
Zeigen, wie Unified Communications das Unternehmen voranbringt
Je nachdem, was vorrangiges Ziel des Unternehmens ist, muss der IT-Chef seine UC-Initiative aufstellen. Stehen die Zeichen auf Einsparungen, muss er deutlich machen, wie eine Bündelung der Kommunikationswege Reise- und Schulungskosten senken kann. Steht dagegen eine Ausweitung des Geschäfts an, sollte er zeigen, dass UC dabei entscheidende Vorteile bringt: von einer Verkürzung der Zeit bis zur Marktreife neuer Produkte bis hin zu schnellerer Problemlösung durch das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten.
Einen Fahrplan aufstellen
Drei Phasen kennzeichen Herrell zufolge eine UC-Einführung. Als erstes sollten die Kommunikationskanäle innerhalb von Arbeitsgruppen verbunden werden. Anschließend sollte das Projekt mit mehr Funktionen auf das ganze Unternehmen ausgeweitet werden. Zuletzt sind dann Netzwerk-Anwendungen einzubinden, bis hin zur Verknüpfung mit Geschäftspartnern.
Teil der ersten Phase könnte es sein, für eine Arbeitsgruppe einen gemeinsamen Terminkalender einzuführen, der anzeigt, wer wann im Hause ist. Gleichzeitig ließe sich die Kommunikation mit einer neuen Messaging-Lösung und einer Anwendung für Web-Konferenzen verbessern. Diese Startphase dauert in Herrells Beispiel-Szneario ein Jahr.
In Phase zwei schlägt sie vor, mobile Geräte über Schnittstellen anzubinden, ein gemeinsames Dokumenten-Management einzuführen und Web-2.0-Anwendungen einzuführen. Für diese Phase veranschlagt die Forrester-Beraterin gut zwei Jahre. Wer diese Schritte hinter sich gebracht hat, kann die hohe Schule der Unified Communications angehen: Umfassende Lösungen für Web-Konferenzen und Zusammenarbeit, eine noch stärkere Anbindung von Blackberrys und anderen mobilen Geräten, die Verknüpfung mit Geschäftsprozessen oder die Verbindung zu externen Partnern.
Die Implementierung planen
Der beste UC-Fahrplan nützt nichts, wenn die Mitarbeiter nichts mit den neuen Kommunikationsmitteln anfangen können oder die Planung an Budget und mangelnden personellen Ressourcen scheitert. Herrell schlägt vor, die Umsetzung von einem Dienstleister begleiten zu lassen. Jeder von ihnen hat andere Stärken. AT&T bietet der Forrester-Betrachtung zufolge einen umfassenden Leistungskatalog und unterstützt die Verbindung von Lösungen unterschiedlicher Hersteller.