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Bitkom zum Fachkräftemangel

Administratoren und IT-Berater gesucht

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

In der Gesamtwirtschaft suchen 79 Prozent der Firmen nach Anwendungsbetreuern respektive Administratoren. 24 Prozent haben Stellen für IT-Berater zu vergeben, elf Prozent für Software-Entwickler. Differenziert man den Arbeitsmarkt nach Anwendungstyp, haben mit 62 Prozent die betriebswirtschaftlichen Applikationen die Nase vorne. 30 Prozent der Firmen suchen nach Profis mit Spezialgebiet IT-Sicherheit. Erst danach folgt der Bedarf nach Fachkräften mit ganz modernem Profil. Zwölf Prozent suchen Spezialisten für Cloud ComputingCloud Computing, sechs Prozent Fachleute für Apps und mobile Anwendungen. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

"Tablet-Boom schlägt durch"

Speziell in der ITK-Branche gibt es einen drastischen Engpass in der Software-Entwicklung. Drei von vier Firmen suchen in diesem Bereich Spezialisten. IT-Berater sowie IT-Profis für den Bereich Marketing und Vertrieb sind in jedem vierten Unternehmen gefragt, Anwendungsbetreuer respektive Administratoren in jedem fünften. Acht Prozent der Firmen suchen nach Projektmanagern, sieben Prozent nach IT-Sicherheitsexperten.

Die Einsatzfelder der gesuchten Fachkräfte erscheinen hier naturgemäß etwas innovativer als in der Gesamtwirtschaft: zu 27 Prozent ist es Cloud Computing, zu 13 Prozent Social MediaSocial Media, knapp vor mobilen Apps. Neun Prozent suchen Spezialisten für Embedded Systems. Am größten ist aber trotz alledem auch in der ITK-Branche der Bedarf an Experten für betriebswirtschaftliche Anwendungen und IT-Sicherheit mit 31 beziehungsweise 28 Prozent. Alles zu Social Media auf CIO.de

„Der Boom bei TabletsTablets und die Absatzrekorde bei SmartphonesSmartphones schlagen hier unmittelbar auf den Arbeitsmarkt durch“, kommentiert Bitkom. Betrachtet man wiederum alleine die ITK-Branche, ist die Zahl der Beschäftigten seit 2007 konstant gestiegen. Am Jahresende werden es laut Bitkom-Prognose 886.000 Mitarbeiter sein, davon 654.000 in der eigentlichen IT. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Nach Einschätzung der befragten Unternehmen bleibt der Fachkräftemangel ein gravierendes Problem. Jedes zweite Unternehmen gibt an, dass aktuell ein Mangel an IT-Spezialisten herrscht. Das sind zwar etwas weniger als im Vorjahr mit 58 Prozent. Allerdings erwartet auch jedes zweite Unternehmen, dass sich in Zukunft der Fachkräftemangel weiter verschärft. Nur acht Prozent der Unternehmen meinen, dass der Fachkräftemangel künftig eine geringere Rolle spielen wird.

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