CMS, CRM und Website
Airport Nürnberg checkt in Amazon-Cloud ein
Die Investition in eine On-Premise-Web-CRM und CMS-Plattform hätte sich der Flughafen deshalb wohl sonst nicht geleistet: „Das wäre wohl in den sechsstelligen Bereich gegangen“, sagt Käser, „und im Open-Source-Markt haben wir kein System gefunden, das ohne aufwändige Anpassung und Erweiterung den geforderten Leistungsumfang bietet.“ Die integrierte Cloud-Lösung von Infopark findet Käser für seine Anforderungen ideal. Dafür zahlt er jetzt monatlich einen „überschaubaren vierstelligen Betrag“.
In die Cloud - oder Ausfälle in Kauf nehmen
Dass die gesamte Lösung – IaaS- wie PaaS-Komponente - über AmazonAmazon Web Services gehostet wird, macht ihm keine Probleme. In SLAs mit dem Anbieter Infopark sind Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit geregelt. Darüber hinaus ist eine Garantie für die gesetzeskonforme Datenhaltung nach den deutschen Datenschutzrichtlinien enthalten. Alles zu Amazon auf CIO.de
„Natürlich wissen unsere Kunden, dass wir unsere Plattform bei Amazon betreiben“, sagt Infopark-Manager Witt, „im täglichen Betrieb würden sie es sonst aber überhaupt nicht bemerken.“ Sein Unternehmen hat sich vorher bei mehreren Cloud-Anbietern umgesehen: „Die Entscheidung für Amazon ist gefallen, weil es als einziger amerikanischer Anbieter bereit war, die Speicherung und Verarbeitung der Daten ausschließlich in europäischen Rechenzentren vorzunehmen.“
Die Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit hat Infopark – selbst Cloud-Anbieter – wiederum mit Cloud-Provider Amazon in SLAs geregelt. Sowohl die Infopark-Plattform als auch die Daten und Applikationen der Kunden sind redundant, hochverfügbar und ausfallsicher auf drei Rechenzentren in Europa verteilt. Bisher hat sich das System bewährt. Der Flughafen Nürnberg hat noch keine Ausfälle oder ernsthafte Störungen verzeichnet.
Seit Mai 2011 ist die neue Cloud-Website online. Das Projekt zur Umstellung auf die Web-Plattform dauerte, trotz der Implementierung diverser Datenschnittstellen und der Entwicklung und Integration einer Vielzahl von Applikationen nur fünf Monate. „Sportlich“, nennt Käser den Projektlauf, bei dem erstmals auch agile Planungsmethoden wie Scrum und Extreme Programmierung eingesetzt wurden. „Die tiefe Integration aus CMS und CRMCRM, besonders aber die garantierte Verfügbarkeit und automatische Skalierung bei Lastspitzen wären für uns finanziell nicht erreichbar gewesen – wir hätten sonst weiterhin damit leben müssen, dass bei unvorhersehbaren Ereignissen unsere Website zusammenbricht“, resümiert Airport-Manager Käser zufrieden. Alles zu CRM auf CIO.de