DZ-Bank
Alles aus einer Hand
Jens Wolf ist dafür zuständig, möglichst vielen Finanzinstituten Arbeit abzunehmen. Der Abteilungsdirektor für Beratung und Vertrieb von Bankplattformen der DZ Bank ist damit beschäftigt, andere BankenBanken und deren Dienstleistungen über ein gemeinsames Portal in einem Netzwerk zusammenzuziehen. „Sicherung der Eigenständigkeit durch selektive Kooperation“ heißt das in der Marketing-Sprache. Top-Firmen der Branche Banken
Effizienz durch große Volumen
Seit jeher übernimmt die DZ Bank Aufgaben wie das Wertpapiergeschäft für die meisten ihrer 1100 genossenschaftlichen Institute. Die Spannbreite reicht von kleinen bis zu großen Instituten mit Einlagen von einer Million bis zu 16 Milliarden Euro.
Berater des Finanzverbundes der Volks- und Raiffeisenbanken stellen ihren Kunden vor Ort maßgeschneiderte Finanzlösungen zusammen. Doch die einzelnen Bausteine wie ein Bausparvertrag, Aktienfonds, Wertpapierverwaltung oder Zahlungsverkehr erbringen die Volks- und Raiffeisenbanken seit kurzem nicht mehr selbst. Diese Services erledigen die zur Gruppe gehörenden Spezialisten wie die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die Union Investment, die dwpbank und die DZ Bank. Dank großer Volumina im Verbund können sie ihre Leistungen effizienter anbieten als jede Bank allein.
Nachdem sich die DZ Bank durch die Fusion der Zentralinstitute GZ Bank und DG Bank 2001 „gerüttelt, geschüttelt und als Zentralbank für die Genossenschaftsbanken neu ausgerichtet“ hat, will sie im Finanzverbund nun zum großen Bankdienstleister auch für Institute außerhalb des eigenen Verbunds in Deutschland und Europa werden – mit „nicht wettbewerbsdifferenzierenden Produkten und Dienstleistungen“.
DZ Bank: Services für 30 Banken
Dabei wird sogar das Drei-Säulen-Prinzip aus Privatbanken (Deutsche Bank, Dresdner Bank, HVB Group und Commerzbank), Sparkassen und Genossenschaftsbanken durchbrochen. „Wir erledigen heute schon Dienstleistungen für über 30 deutsche Banken“, sagt Wolf, „unter anderem den Zahlungsverkehr und das Wertpapiergeschäft.“