Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander
Alltag des CIOs im Jahr 2007: Technik-Dienstleister statt Business-Partner
Das Deckblatt zur Analyse der Studie ist vielversprechend: Ein entspannter junger Mann streckt die Arme aus, das Gesicht der Sonne zugewandt. "IT ermöglicht neue Freiheitsgrade", behaupten die Autoren. Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt jedoch schnell: Das Mögliche ist nicht immer auch das Machbare.
Beispiel Rolle des CIO: 92 Prozent der Befragten geben als ihr künftiges Ziel an, für das Umsetzen geschäftlicher Anforderungen in technische Lösungen verantwortlich zu sein. Sie sehen sich als Business-Partner des Managements. 53 Prozent sind sogar der Meinung, diese Definition ihrer Arbeit gelte schon jetzt. Die Analysten stellen jedoch fest, dass die Mehrheit der CIOs derzeit vor allem als Dienstleister für die reibungslose Lieferung der IT fungiert. Nur Wenige würden von der Geschäftsführung in strategische Fragen eingebunden.
Die künftigen Business-Partner scheitern an überzogenen Erwartungen
Die Analysten führen das auf beiderseitige Defizite zurück. Sie haben sich den Erfolg von IT-Projekten näher angesehen. Demnach schließen 55 Prozent der Befragten bis zu einem Drittel ihrer ProjekteProjekte nicht im Zeitrahmen ab. 70 Prozent überziehen dabei auch noch das Budget. Die Autoren der Studie können sich die Frage nicht verkneifen, wie das Management den IT-Leiter angesichts dieser Zahlen als Berater akzeptieren soll. Andererseits stellen sie fest, dass IT-Verantwortliche kaum in ihre neue Rolle hineinwachsen können, wenn sie mit unrealistischen Erwartungen konfrontiert werden. Alles zu Projekte auf CIO.de
Auch beim Thema OutsourcingOutsourcing treten Widersprüche auf. Obwohl sich die Befragten mit ihren ausgelagerten Projekten nur mäßig zufrieden zeigen, würde nur knapp ein Viertel bei neuen Projekten anders vorgehen. Rund ein Fünftel würde den Anbieter wechseln. Dagegen gibt die Hälfte der Studienteilnehmer an, alles beim Alten zu belassen. Alles zu Outsourcing auf CIO.de