Gartner und Experton
Analysten über Windows 8 und Windows RT
Die Detailbeschreibung von Surface als „Kombination des hauseigenen Betriebssystems mit selbstentwickelter Hardware“ packt Experton immerhin in den euphorischen Teil. „MicrosoftMicrosoft hat den etablierten OEMs gezeigt, wie durch Ingenieurskunst und visionäre Stärke differenzierende Produkte geschaffen werden“, frohlockt Oppermann in einer Passage. Als Zeichen für „Innovationskraft und Coolness“ sei Surface zu verstehen, Entscheider in Unternehmen erhielten „ein durchdachtes Konzept aus Hardware und Software, welches durch Applikationen die jeweiligen Wünsche und Bedarfe umfassend erfüllen kann“. Alles zu Microsoft auf CIO.de
WinRT ein "technologischer Sprung"
Surface komme dann auch gleich in zwei Varianten daher, die sich deutlich in Ausstattung und Zielmarkt unterscheiden. Eine Variante des Surface-Tablets habe Windows 8 Pro als Betriebssystem und laufe mit einem x86-Prozessor von Intel. Die andere Variante basiere auf Windows Runtime (Windows RT). „Windows RT wiederum ist eine Windows-8-Edition für ARM-basierte TabletsTablets“, so Experton. Alles zu Tablets auf CIO.de
Just an dieser Stelle sieht Gartner aber den entscheidenden Quantensprung. Der Übergang von Windows New Technology (Windows NT) als Überbegriff für die vielen jüngeren Microsoft-Betriebssysteme zu Windows RT als Laufzeitumgebung für Anwendungen auf dem Metro-Desktop in Windows 8 markiere den Beginn eines neuen Zeitalters.
„Windows 8 ist mehr als ein größeres Windows-Upgrade – es ist ein technologischer Sprung“, sagt Gartner-Analyst Stephen Kleynhans. Vergleichbares sei zuletzt 1993 passiert, als Microsoft sich von DOS ab- und Windows NT zuwendete. Der damalige Übergang war allerdings erst 2001 mit der Markteinführung von Windows XP abgeschlossen. Mit einer ähnlichen Übergangsperiode ist auch jetzt zu rechnen.
Win32-Programme laufen auch weiterhin
Auf Basis einer Kombination aus HTML, JavaScript und CSS können – auf dem Desktops, aber auch auf mobilen Endgeräten – mit Windows RT Apps entwickelt werden, deren lizenzierter Vertrieb dann über das Windows Store läuft. Dank des Windows RT-Programmiermodells, eines neuen User Interfaces und des weiterhin angebotenen Supports für Windows NT können Nutzer laut Gartner weiterhin Win32-Programme in Betrieb halten und gleichzeitig WinRT-Apps entwickeln.