Gartner und Experton
Analysten über Windows 8 und Windows RT
Gartner bezeichnet WinRT als Anstrengung, mit der Microsoft im mobilen Zeitalter Relevanz behalten möchte. „Windows 8 ist der Beginn von Microsofts Bestrebungen, auf Marktnachfrage und Wettbewerber zu reagieren, indem ein gemeinsames Interface und ein gleiches Programmierungs-API-Set von Telefonen bis hin zu Servern bereitgestellt wird“, so Gartner-Analyst Michael Silver.
Wechsel auf Metro erst 2013 sinnvoll
Dennoch werden die meisten User laut Gartner-Prognose Win32-Applikationen noch mindestens zehn Jahre und länger verwenden. Metro sei ein neues Interface-Modell, das Firmen an die nächste Windows-Generation binde. Gleichwohl benötigten sie viele Jahre für die Migration ihrer Anwendungen auf das neue Modell.
Mindestens fünf Jahre verstreichen nach Einschätzung von Gartner, bis die neuen Apps alle Anwendungsgebiete in einer Organisation durchdringen. Die Analysten raten allerdings ab 2013 zu einem Wechsel auf Metro, falls die Entwicklung neuer Win32-Anwendungen geplant sein sollte.
Zunächst sollte man sich dabei auf externe Apps konzentrieren, erst danach auf interne. Wer frühzeitig auf Windows 8 migriere, werde dennoch bis 2015 überwiegend mit Win32-Applikationen und dem Desktop Browser arbeiten, so Gartner. Bis 2020 werde die Basis aber zu 90 Prozent Metro sein.
Microsoft überdenkt Security- und Steuerungs-Architektur
Kleynhans ordnet die Entwicklung als Reaktion auf den Bedeutungsverlust des klassischen PCs ein. „SmartphonesSmartphones und Tablets nehmen für eine wachsende User-Schar die Rolle als primäres Endgerät ein – und die meisten dieser Geräte kommen von anderen Anbietern als Microsoft“, so der Analyst. „Microsoft antwortet auf den Konkurrenzdruck, indem es nicht nur die Ausgestaltung seiner Produkte überdenkt, sondern auch ihre Security- und Steuerungs-Architektur. Alles zu Smartphones auf CIO.de