WLAN-Nutzer
Anwendern die Bandbreite beschneiden
In vielen Unternehmen mit Drahtlos-Netzwerken wächst die Unzufriedenheit mit dem WLANWLAN. Das hat eine Umfrage der Marktforscher von Aberdeen ergeben. Demnach wollen die Verantwortlichen in mehr als der Hälfte der Firmen ihr WLAN ausbauen, weil der immer stärkere Datenverkehr das Netz überlastet. Vor einem halben Jahr äußerten diese Sorge erst 44 Prozent der Befragten. Alles zu WLAN auf CIO.de
- Verbesserungen sind notwendig
Mehr als die Hälfte der Befragten ist mit der Leistung ihres Netzes nicht mehr zufrieden, weil dessen Kapazitäten erschöpft sind. - Gewinne beim drahtlosen Datenverkehr
Investitionen ins WLAN bringen offenbar spürbare Erfolge. Die erfolgreichsten Unternehmen konnten Datenverkehr und Verbreitung über die Firmenstandorte, aber auch die Verfügbarkeit deutlich steigern. - Einigkeit beim Thema Sicherheit
Mehr Kapazität, einheitliche Sicherheitsrichtlinien und die Einteilung des Datenverkehrs nach Wichtigkeit gehören zu den Erfolgsrezepten.
Zweitwichtigstes Motiv, warum die Manager Geld ins drahtlose Netz stecken wollen, ist das Ziel, die Mitarbeiter produktiver zu machen, gefolgt von der Angst vor Sicherheitslücken im bestehenden WLAN.
Eine Ursache für den vielerorts geäußerten Bedarf an Verbesserungen sehen die Marktforscher in der Entstehungsgeschichte von Drahtlos-Netzen. Entstanden seien sie häufig schlicht mit dem Hintergedanken, die Bequemlichkeit für Mitarbeiter zu erhöhen, die im Haus unterwegs sind. Vor diesem Hintergrund seien sie häufig nicht mit derselben Sorgfalt und Weitsicht geplant worden wie andere IT-Systeme. Die Folge: Weil immer mehr Anwender mobile Dienste nutzen wollen, geraten die NetzwerkeNetzwerke an ihre Grenzen. Verbindungen brechen plötzlich ab, Sprachverkehr kommt nur verzerrt an. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Die Unterschiede zwischen Firmen beim WLAN-Einsatz sind enorm. So konnte das führende Fünftel innerhalb eines Jahres den drahtlos abgewickelten Datenverkehr um 229 Prozent erhöhen. Den 30 Prozent der befragten Firmen, die beim WLAN-Einsatz am schlechtesten dastehen, gelang nur eine Verstärkung des Drahtlos-Verkehrs um elf Prozent. Auch bei der Zeit, in der die Netze verfügbar sind, machte die Spitzengruppe Fortschritte im dreistelligen Prozentbereich, während Nachzügler kaum Gewinne bei der verfügbaren Betriebszeit verbuchen konnten. Außerdem weiteten die Führenden die Verbreitung von WLAN in ihren Anlagen stärker aus.