Vermaschte Data Center
Ausfallsichere und leistungsfähige Rechenzentren stärken Unternehmen
Unterschiedliche Anforderungen definieren das Rechenzentrum
Es waren die unterschiedlichen Anforderungen der "Web Centric Companies" zu berücksichtigen, die sich in sieben Gruppierungen einteilen lassen. Unternehmen verschiedenster Branchen benötigen ebenso wie Systemintegratoren und Application Service Provider (ASP) private Clouds, SANs mit Glasfaser und Ethernet-Verbindungen über WANs (Wide Area Network) und MANs (Metropolitan Area Network) mit Verschlüsselung.
Provider von Internet Services (ISP) und von Content - unter anderem die Medien - arbeiten mit Bandbreite, das heißt Verbindungen mit bis zu 100 Gigabit pro Sekunde. Ähnliches gilt für die sehr großen Cloud-Betreiber, die nicht nur 100 Gb/s-Datenleitungen nachfragen, sondern alles Vorgenannte einschließlich Verschlüsselung. Als siebte Gruppe kommen die Telekommunikationsanbieter hinzu, bei denen noch Schnittstellen zu SDH (Synchrone Digitale Hierarchie) bis zu STM-64 in Betrieb sind.
Diese Bedürfnisse im Standard abzudecken, setzt ein leistungsfähiges und dichtes Netz über Lichtwellenleiter (LWL) voraus, einschließlich aktiver Technik, die für die Datenübertragung über 10 Gb/s erforderlich ist. Dazu stellt Manfred Vogt, Manager Business Management EMEA Central&North bei Hewlett-Packard, fest, das Unternehmen habe "als führender IT-Anbieter hohe Anforderungen an die Kommunikation zu erfüllen. Deshalb stützen wir uns auf eine Technik, die uns intern, aber auch gegenüber Geschäftspartnern und Kunden die Erreichbarkeit sichert. Die Infrastruktur von euNetworks ist eine wesentliche Komponente."
- Hans Schramm, Field Product Manager Enterprise, Dell
"Es ist sicherlich unumstritten, dass Software heute eine tragende Rolle bei allen Storage-Themen spielt, das wird sich zukünftig weiter verstärken." - Dr. Stefan Radtke, CTO Isilon Storage Division, EMC Deutschland
"Die Storage-Hardware besteht bei EMC schon heute fast ausschließlich aus Commodity Komponenten. Selbst die High-End Speichersysteme wie EMC VMAX oder Scale-Out-NAS Islilon Systeme bestehen mit wenigen Ausnahmen vollständig aus Commodity Komponenten." - Robert Guzek, Senior Alliance Manager CE FTS CE ISS Market Operations, Fujitsu Technology Solutions
"Nur wenn die Hardware selbst über eine gewisse Intelligenz verfügt, ist sie in der Lage, unmittelbar zu reagieren und die erwünschten kurzen Antwortzeiten zu liefern. Die Hardware muss in Zukunft deshalb eher an Intelligenz gewinnen, sie muss sich selbst besser verwalten und sich flexibler an die Geschäftsprozesse und betrieblichen Anforderungen anpassen können." - Thomas Meier, Chief Technologist Storage, Hewlett-Packard
"Das Software Defined Data Center ist bei HP bereits Realität: Die Cloud-Management-Lösung Cloud Service Automation, das offene Cloud-Betriebssystem Cloud OS sowie Lösungen für Software Defined Networking und Software Defined Storage sind bereits Bestandteil von HPs Portfolio für das Rechenzentrum der Zukunft.“ - Dr. Georgios Rimikis, Senior Manager Solutions Strategy, Hitachi Data Systems
"Hardware wird im professionellen Umfeld auf absehbare Zeit mehr sein als bloße Commodity. Das gilt für 2014 und auch noch darüber hinaus." - Michael Achtelik, Storage Business Leader DACH, IBM Deutschland
"Bei der Umsetzung der Konzepte rund um den Begriff Software Defined Data Center engagiert sich IBM sehr stark. IBM verfolgt hier einen eher noch umfassenderen Ansatz als SDDC und hat hierzu den Begriff Software Defined Environments (SDE) geprägt.“ - Johannes Wagmüller, Director Systems Engineering, NetApp
"Commodity-Hardware mag für Betreiber wie Amazon AWS und Google eine Option darstellen, da sie mit eigenen Entwicklungsabteilungen für Integration und Qualitätssicherung sorgen. Im Enterprise- und KMU-Markt, wo diese mächtigen Entwicklungs-Ressourcen nicht zur Verfügung stehen, wird weiterhin auf die Betriebssicherheit von Enterprise Speichersystemen Wert gelegt werden." - Vincenzo Matteo, Disk Product Management Director, Oracle
"Wir halten Software Defined Storage aufgrund der verdeckten Kosten für kein wirklich vorteilhaftes Konzept. Weil alle Integrations-, Prüfungs- und Wartungsaufgaben für das System vollständig auf den Anwender übergehen, erhöht sich der Aufwand in diesen Bereichen signifikant, die Ausgaben steigen deshalb gleichermaßen."