TCO erst nach 3,6 Jahren

Bei Green-IT zahlen Unternehmen drauf

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Green-IT nur mit neuen Geräten

Im Unterschied zur rein ökonomischen Betrachtung, rechnet sich die Neuanschaffung von Hardware unter ökologischen Gesichtspunkten in jedem Fall. So wirke sich beispielsweise die Neuanschaffung eines Computers nur in den ersten sieben Monaten negativ auf die Umwelt aus, etwa im Hinblick auf die CO2-Belastung. Danach sind die Vorteile energieeffizienter Geräte deutlich spürbar. Umgekehrt verhält es sich bei Upgrades für alte Geräte. Hier ist der positive Umwelteffekt schon nach vier Monaten wieder verpufft.

Rechenzentren wiederum können durch den Einsatz energieeffizienter Server bis zu 42 Prozent ihres Stromverbrauchs einsparen und damit auch die CO2-Emissionen deutlich verringern. Ähnliche Effekte lassen sich durch die VirtualisierungVirtualisierung vorhandener Server erzielen. Zugleich erzielen Firmen damit auch Kosteneinsparungen zwischen 20 und 70 Prozent. Diese sind umso höher, je größer ein Unternehmen ist und je mehr Server es einsetzt. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Die Qual der Wahl

Laut Studie lassen sich ökonomische und ökologische Ziele jedoch nicht immer in Einklang bringen. Ist die Neuanschaffung von Hardware aus ökologischer Sicht sinnvoll, ist bei ökonomischer Betrachtung die Aufrüstung oft der bessere Weg.

Die Untersuchung kann sich auch zu keiner eindeutigen Empfehlung durchringen. „Die Wahl der geeigneten Variante hängt vom Unternehmen ab“, heißt es im Vorwort es lapidar.

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