Mobiles Arbeiten

Blackberry noch vor iPhone und Tablet-PCs

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Die Datensicherheit auf mobilen Geräten kann mit der Euphorie in den Unternehmen offenbar noch nicht Schritt halten, so Good Technology: In jedem fünften Unternehmen (20 Prozent) gebe es noch keine spezielle Sicherung geschäftlicher Daten von firmeneigenen mobilen Geräten. Mit 36,5 Prozent setzt ein starkes Drittel auf Beschränkungen beim Zugang zum Beispiel auf soziale Netzwerke wie FacebookFacebook oder TwitterTwitter, während 43,5 Prozent auf Sicherheitslösungen von Drittanbietern schwören. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Gleichzeitig sehen 52 Prozent der 200 befragten IT-Verantwortlichen den Sicherheitsaspekt als die größte Hürde bei der Einführung mobiler Geräte in den Unternehmen. "Die mangelnde Vorsicht der IT-Verantwortlichen hinsichtlich der sicheren Integration der mobilen Geräte ins Unternehmen überrascht mich", kommentiert Andrew Jacques, General Manager EMEA bei Good Technology, die Ergebnisse.

Gefahren sind bekannt - trotzdem leichtsinnig

Die Zahlen belegten, dass die IT-Entscheider sich durchaus des erheblichen Sicherheitsrisikos der Geräte bewusst seien. Dennoch gingen viele Unternehmen sehr leichtsinnig mit dem Sicherheitsaspekt um. "Umso wichtiger ist es, mobile Geräte von Anfang an in das Sicherheitskonzept zu integrieren - und zwar durch Lösungen, die eine nahtlose, plattformübergreifende Verwaltung und Sicherheit ermöglichen", fordert Jacques.

Neben den Sorgen um die Datensicherheit auf den mobilen Endgeräten spielen Bedenken angesichts der vielen unterschiedlichen Plattformen bei 27 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle. Ein weiteres Fünftel sorgt sich dagegen um die Verwaltung der unternehmenskritischen Daten in oder außerhalb der Geräte.

Aber allen Bedenken um Datensicherheit zum Trotz setzt fast 30 Prozent der befragten Unternehmen auch private Geräte für geschäftliche Zwecke ein. Zwei Drittel verwendet nur firmeneigene Geräte, während interessante vier Prozent gar ausschließlich auf private Geräte bauen.

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