State of the CIO 2024

Change Maker im Rampenlicht der Wirtschaft

Beth Stackpole berichtet seit über 20 Jahren über die Schnittmenge von Wirtschafts- und Technologiethemen.

Da das künftige Wachstums- und Innovationspotenzial von Edward Jones zu einem großen Teil auf KI beruht, hat die Investmentgesellschaft vor kurzem den Aufgabenbereich ihres CIO erweitert, um den Betrieb und die KI zu überwachen. Die Umstrukturierung sei eine natürliche Erweiterung der CIO-Rolle, da ein Großteil des Erfolgs von KI auf Daten beruht, sagt Frank LaQuinta, CIO von Edward Jones. "Wir konzentrieren uns darauf, den Beitrag fortschrittlicher Intelligenz, unterstützt durch KI, zu maximieren. Vielleicht mit der Folge, dass Informationen auf Knopfdruck verfügbar gemacht werden, damit Berater ihre Zeit effizienter nutzen oder Kunden auf hyperpersonalisierte Weise besser bedienen können."

KI und Use Cases verstehen

CIOs müssen Unternehmen dabei helfen, die Anwendungsfälle für KI zu identifizieren, und angesichts des Hypes zudem die Erwartungen managen. CIOs können den Erfolg von KI sicherstellen, indem sie das Unternehmen über die Möglichkeiten aufklären, das richtige Gleichgewicht zwischen InnovationInnovation und Ausrichtung auf strategische Ziele finden, die richtigen Kompetenzen aufbauen und alle relevanten Sicherheitsaspekte abdecken. Alles zu Innovation auf CIO.de

"Die Mitarbeiter müssen verstehen, dass man nicht einfach einen Schalter umlegen und über Nacht die Arbeitsweise verändern kann", argumentiert Katrina Agusti, CIO bei Carhartt. "Damit Menschen die neue Technologie verstehen und innovativ damit umgehen, müssen wir sie sukzessive einführen. Es ist unsere Aufgabe, die Leute aufzuklären und die Erwartungen zu steuern."

Talente für KI gesucht

Eine der größten Hürden bei der Skalierung von KI-Initiativen ist die Suche nach den richtigen Talenten. 39 Prozent der Befragten gaben an, dass KI/ML-Experten in den nächsten sechs bis zwölf Monaten eine hohe Priorität haben.

"Um die digitale Transformation voranzutreiben, müssen neben der Talent-Akquise neue Titel geschaffen werden", bemerkt Tim Dickson, Chief Digital and Information Officer bei Regal Rexnord, einem Hersteller von Elektromotoren und Kraftübertragungskomponenten. Um sowohl interne als auch externe Talente zu gewinnen, sollten CIOs aufzeigen, wie ihre Unternehmenskultur Wachstum und kontinuierliches Lernen fördert. "Schließlich wollen wichtige Talente wissen, dass man sich als Führungskraft auf die Kultur und den Aufbau einer Strategie konzentriert und eine Vision für das Unternehmen hat", fügt Dickson hinzu.

Demokratisierung digitaler Skills

Da neue Technologien die digitalen Skills für ein breiteres Publikum demokratisieren, müssten CIOs zu Choreographen werden. Es liegt an ihnen, eine bessere Abstimmung und Koordination zwischen IT und Business sicherstellen, fordert Katrina Redmond, Executive Vice President und CIO bei Eaton, einem globalen Energiemanagement-Unternehmen. Unter ihrer Leitung hat die IT-Organisation damit begonnen, ein stärkeres Engagement und eine stärkere Verknüpfung von IT und Geschäft zu institutionalisieren, etwa durch Lenkungsausschüsse, die sich unter anderem mit der Erforschung von Anwendungsfällen für KI beschäftigen.

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