State of the CIO 2024

Change Maker im Rampenlicht der Wirtschaft

Beth Stackpole berichtet seit über 20 Jahren über die Schnittmenge von Wirtschafts- und Technologiethemen.

Hierbei geht es etwa um Transparenz, Wiederverwendbarkeit und den Abbau von Silos. "Früher hat die IT darauf gewartet, dass das Telefon klingelt und jemand sagt, woran sie arbeiten soll", erklärt Redmond. "Heute ist es ein kollaboratives, fortschrittliches Umfeld, in dem die Führungsetage ihr Schicksal gemeinsam bestimmt."

Auch außerhalb von Eaton hat die Kooperation zwischen IT und Business laut der Studie höchste Priorität. So gaben 36 Prozent der Befragten an, dass sie Zeit darauf verwenden, IT-Initiativen mit den Geschäftszielen abzustimmen, während 26 Prozent die Partnerschaft zwischen IT und Business pflegen. Die Kooperation zu stärken ist laut 27 Prozent der Befragten eine der wichtigsten Prioritäten für CIOs.

Den Kurs des Unternehmens festlegen

Carhartt-CIO Agusti gibt an, dass die Geschäftsleitung jetzt von ihr eine aktive Rolle bei der strategischen Planung erwartet. Das beinhaltet etwa, eine Unternehmens-Roadmap mit geschäftlichen Zielen auszuarbeiten, die gleichzeitig IT-bezogene Kriterien wie operative Exzellenz, erstklassige Sicherheit und kontinuierliche Verbesserung erfüllt.

"Es gibt kein Gespräch im Unternehmen, an dem die Technologie nicht beteiligt ist", sagt Agusti. "Dies ist der Zeitpunkt, an dem IT-Führungskräfte den Kurs des Unternehmens ändern, die Rentabilität steigern oder Prozesse umgestalten können." Dabei gehe es nicht nur um die typischen inkrementellen Verbesserungen und Modernisierungen, sondern um Entscheidungen, die das Unternehmen auf die nächste Stufe heben.

Da die IT-Ausgaben nach wie vor kräftig steigen und Technologie jeden Aspekt des Geschäfts untermauert, sind CIOs an einem entscheidenden Punkt in ihrer Entwicklung angelangt, auf den sie schon seit geraumer Zeit hinarbeiten. Devon Valencia, CIO bei CareSource, einer gemeinnützigen Organisation für Gesundheitsdienste, sieht dies als einen katalytischen Moment, in dem das Führungsteam endlich die ganze Breite des technologischen Potenzials erkennt. Dies eröffne eine Flut von Möglichkeiten für CIOs, die bereit sind, den Sprung zu wagen: "Die Uhr lässt sich in Bezug auf KI oder die Rolle des CIO nicht mehr zurückdrehen", sagt Valencia. "CIOs müssen sich darauf einlassen und furchtlos sein. Das ist die Realität des Jahres 2024." (ajf/jd)

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