Was Anwender erwarten
CIOs geben SaaS Note 2,3
Von den Anbietern fordern die IT-Manager vor allem Transparenz bei Verträgen und Leistungserbringung. Wichtig ist ihnen auch Qualität beim Support. Grundsätzliche Sicherheitsbedenken spielen der Befragung zufolge keine Rolle mehr.
ITaaS vor allem für Kommunikation und Zusammenarbeit
Am häufigsten nutzen die Befragten ITaaS-Angebote zur Kommunikation, Zusammenarbeit und für Bürofunktionen wie Mail oder Internet-Konferenzen. Viele setzen auch bei zentralem Arbeitsplatz und Sicherheit auf Miet- und Service-Modelle. Dahinter folgen weitere Anwendungsbereiche wie System-Management und Anwendungsentwicklung. CRMCRM belegt einen der hinteren Plätze, hat aber Experton zufolge den höchsten Reifegrad unter den als Dienst angebotenen IT-Leistungen. Alles zu CRM auf CIO.de
Hauptmotiv der ITaaS-Nutzer ist das Ziel, den Wartungsaufwand zu senken. Das ist laut Experton Group verständlich vor dem Hintergrund, dass bis zu 70 Prozent des IT-Budgets in Maßnahmen fließen, die den Betrieb nur aufrecht erhalten. Außerdem könne die IT-Abteilung durch ITaaS von einfachen Routinearbeiten entlastet werden und sich stärker Neuerungen widmen. CIOs setzen auch deshalb auf das neue Bezugsmodell, weil sie damit die Software-Ausstattung vereinheitlichen und Ressourcen-Engpässe vermeiden wollen.
Akzeptanz soll weiter steigen
Für die nächsten Jahre rechnet die Experton Group damit, dass die Akzeptanz des Bezugsmodells deutlich steigen wird. Außerdem erwarten die Marktbeobachter, dass Firmen nach ersten guten Erfahrungen mit ITaaS in weiteren Bereichen auf das neue Konzept setzen werden. Die hohen Wachstumsraten von durchschnittlich jeweils 41 Prozent in den kommenden drei Jahren seien aber auch auf stärkere Vermarktung und neue Anwendungsfelder zurückzuführen.
Das Wachstum könnte sogar noch größer ausfallen, meint Matthias Zacher, Senior Advisor bei der Experton Group. Er verweist auf den Teilbereich Platform as a Service. Ihm rechnen die Marktexperten derzeit noch keine nennenswerten kommerziellen Umsätze zu. Viele Anbieter erprobten das Modell im Augenblick und böten Plattformdienste zum Teil kostenlos an. Gelinge es ihnen, ein "Ökosystem" aufzubauen, werde dies das vorhergesagte Wachstum noch übersteigen.
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