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CIOs nutzen Social Media kaum beruflich

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Informationen für ihre Kaufentscheidung beziehen CIOs vor allem aus Gesprächen mit Anbietern und klassischen Zeitungen und Zeitschriften (Umfrage: PR-COM).
Informationen für ihre Kaufentscheidung beziehen CIOs vor allem aus Gesprächen mit Anbietern und klassischen Zeitungen und Zeitschriften (Umfrage: PR-COM).
Foto: PR-COM

Weiter wollten die Studienautoren wissen, welchen Einfluss Informationen aus Social-Media-Kanälen auf die unternehmerischen Kaufentscheidungen der Teilnehmer haben. "Überhaupt keinen", erklären 80 Prozent. Vier Prozent sehen "praktisch keinen" Einfluss, fünf Prozent einen "mittelmäßigen". Lediglich einer von hundert CIOs gab an, der Einfluss sei "groß". Elf Prozent können es nicht einschätzen.

Außerdem hat PR-COM erfragt, woher IT-Entscheider die Informationen für ihre Kaufentscheidungen beziehen. Hier kommen Social-Media-Kanäle immerhin auf acht Prozent der Nennungen.

An dieser Frage zeigt sich, dass CIOs nach wie vor im persönlichen Gespräch überzeugt werden wollen. Das geben jedenfalls 43 Prozent der Studienteilnehmer an. Damit ist das persönliche Gespräch die wichtigste Informationsquelle.

Es folgen klassische Zeitungen und Zeitschriften (40 Prozent) und das Internet (39 Prozent). Weitere Informationsquellen sind Broschüren und Marketingmaterialien (23 Prozent) sowie Werbung (20 Prozent) und Sonstiges (elf Prozent). Bei Kaufentscheidungen zeigen sich IT-Entscheider "außerordentlich konservativ", kommentieren die Autoren der Umfrage.

Social-Media-Präsenz nicht wichtig für das Image

Schließlich hat PR-COM gefragt, ob Unternehmen mit starker Social-Media-Präsenz ein besseres Image hätten als andere. Auch hier sind die Antworten deutlich: "Eher nein", sagt knapp jeder Zweite (49 Prozent). 26 Prozent geben an, sie wüssten es nicht. Eine Minderheit von 25 Prozent dagegen bejaht diese Frage.

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