IT-Trend-Studie 2009: ERP und Services vor Sicherheit

CIOs verfehlen ihre Ziele bei der Industrialisierung der IT

20.03.2009
Von Nicolas Zeitler

Das Thema Sicherheit steht nach fünf Jahren erstmals nicht mehr an erster Stelle bei der Capgemini-Studie. Das bedeute aber nicht, dass es nun weniger wichtig sei. Andere Themen hätte die Beschäftigung mit Sicherheit nur überlagert.

Routinierte Reaktionen auf die Wirtschaftskrise

Vier von zehn CIOs rechnen für dieses Jahr mit sinkenden Budgets, die meisten erwarten Verringerungen von etwa einem Zehntel. 2011 erwartet die Hälfte der Befragten dann wieder steigende Budgets. Im Umgang mit der Wirtschaftskrise beobachtet Peter Lempp bei den Verantwortlichen meist ein "vernünftiges Vorgehen". Die CIOs reagierten sehr routiniert.

Die meisten verschieben der Umfrage zufolge zunächst ProjekteProjekte, an zweiter Stelle versuchen sie, Wartungs- und Lizenzkosten zu verringern. Personalabbau rangiert erst an fünfter Stelle. Jeder Dritte würde auch Service Levels senken, um Kosten zu reduzieren. Alles zu Projekte auf CIO.de

Mehr Geld für CRM

Wenn auch die IT-Budgets insgesamt sinken, so wollen 43 Prozent der Firmen in den nächsten fünf Jahren mehr für CRM ausgeben. Der Kunde stehe im Mittepunkt, wie Lempp erklärt. Allerdings: Bei der letztjährigen Befragung war noch mehr als die Hälfte der Firmen von höheren CRM-Ausgaben ausgegangen. Höhere Ausgaben für Portal- und BI-Projekte planen derzeit je 41 Prozent der Unternehmen. Business Intelligence bewege sich dabei zunehmend in die einzelnen Fachbereiche hinein, so Lempp. Geschäftsprozesse sollen mit ihrer Hilfe verbessert, die Transparenz erhöht werden.

Für die "Studie IT-Trends 2009" hat die Beratungsfirma Capgemini 130 IT-Verantwortliche von Unternehmen verschiedener Größen und Branchen aus der DACH-Region befragt.

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