Mercedes me
Daimler verbessert digitalen Kundenservice
Ein gewisses Maß an Vertrauen ist sicher nötig, um dem Hersteller eines Gebrauchsgegenstands so viel Einblick - und teilweise sogar Eingriff - in das eigene Leben zu ermöglichen. Gorriz sieht das aber nicht so dramatisch: "Genau genommen vertrauen uns die Autofahrer doch längst ihr Leben an, wenn sie sich in unsere Autos setzen und mit 60 Stundenkilometern oder mehr durch die Gegend brausen. Das ist weit gravierender als die Preisgabe von ein paar weit weniger wichtigen Daten."
Auftrag durch Best Customer Experience
Auch wenn der Urheber des Projekts nicht mehr zweifelsfrei identifizierbar ist, so gibt es jetzt doch einen formellen Auftraggeber: den Bereich "Best Customer Experience", der innerhalb des Vertriebs angesiedelt ist. Dort laufen die Aktivitäten des Customer-Relationship-Managements und des kundenbezogenen Marketings zusammen - schlussendlich auch die Projektverantwortung für Mercedes me.
Die IT zeichnet innerhalb des Projekthauses unter anderem für die Ende-zu-Ende-Security und die Anwendungsentwicklung verantwortlich. Darüber hinaus reklamiert Gorriz für sein Team, "gleich zu Beginn in voller Mannstärke" am Tisch gesessen und ein paar wegweisende Fragen gestellt zu haben. Den Vorwurf, Innovationen zu verschlafen oder gar zu behindern, sollte ihm jedenfalls niemand machen können.
Mercedes me
Unter diesem Titel subsummiert Daimler fünf Servicepakete:
Mercedes connect me wird ab dem 15. September zu haben sein.
Move me fasst Mobility-Services wie Car2go und Moovel zusammen.
Finance me schlägt maßgeschneiderte Finanzierungen vor.
Assist me stellt die Verbindung zwischen Fahrer und Servicepartnern her.
Inspire me soll den Erstkontakt mit künftigen Kunden erleichtern.