4 Führungsqualitäten

Das zeichnet einen guten Chef aus

Sie agiert - und das ist ein weiterer Aspekt von Verantwortung - im Interesse aller Beteiligten. Wenn sie ein Unternehmen auf Erfolgskurs bringt, achtet sie darauf, dass sowohl das Unternehmen selbst als auch die Mitarbeiter gewinnen. Unternehmenserfolg auf Kosten der Mitarbeiter mag leichter zu erreichen sein, zeugt aber nicht von Verantwortung und wirkt sich auf lange Sicht negativ für das Unternehmen aus.

Beim Faktor Verantwortung unterscheiden sich die wenigen Führungspersönlichkeiten in unserer Gesellschaft generell von all jenen, die bei ihrer Arbeit lieber Anweisungen entgegennehmen und in untergeordneten Positionen arbeiten.

Qualität Nummer 3: Kommunikation

Während dem Faktor Kommunikation im zwischenmenschlichen Bereich generell enorme Bedeutung zukommt, ist er für eine erfolgreiche Führungspersönlichkeit ebenfalls unabdinglich. Es kommt nicht von ungefähr, dass die großen Führungspersönlichkeiten der Geschichte gleichsam hervorragende Redner waren. Sie konnten ihre Ideen transparent darstellen, sie zu ihren Mitstreitern hinüberbringen und somit ihre Unterstützung gewinnen.

Dabei kann nicht jeder, der große Reden schwingt, auch wirklich kommunizieren. Entscheidend ist, ob er seine Zuhörer bzw. Mitarbeiter wirklich anspricht und in ihnen den Wunsch weckt, die von ihm kommunizierten Ideen zu verwirklichen.

In der Vergangenheit wurde die Fähigkeit zur Kommunikation oft dahingehend missbraucht, Menschen für destruktive Ziele zu begeistern. Eine FührungskraftFührungskraft, die dies tut, übernimmt keine wirkliche Verantwortung für die von ihr geführten Menschen und bringt ihnen auch keine wirkliche Zuneigung entgegen, da sie sie letzten Endes für eine Idee oder Ideologie opfert. Der entscheidende Punkt hierbei ist, ob die Absichten der Führungskraft - egal wie sie es kommunikativ darstellt - letzten Endes konstruktiv oder destruktiv sind. Alles zu Personalführung auf CIO.de

Qualität Nummer 4: Zuneigung

Ob man es glaubt oder nicht: Zuneigung ist eine wichtige Führungsqualität. Das bedeutet nun nicht, dass man als Führungskraft all seine Mitarbeiter lieben, in eine "Make pace not war"-Haltung verfallen oder alle Fehler tolerieren sollte. Es bedeutet einfach, die Menschen, die man führt, zu schätzen, sie zu respektieren und als Menschen anzuerkennen.

Genau an diesem Punkt versagten alle Diktatoren der Geschichte. Sie empfanden für ihre Mitmenschen keine wirkliche Zuneigung, sondern höchstens Verachtung, weshalb es ihnen nichts ausmachte, sie für persönlichen Gewinn oder irgendwelche fiktiven Ziele zu opfern.

Gefühllose Hardliner mögen Mitarbeiter durch übermäßigen Druck und Drohungen zur Arbeit zwingen können, auf Dauer werden sie jedoch die Motivation ihrer Mitarbeiter zunichte machen. Es ist daher ein wichtiges Kriterium für eine Führungskraft zu wissen, wie viel Druck sie ausüben muss, um Produktion zu erzielen. Hierbei ist wirklich Fingerspitzengefühl nötig.

Zusammenfassung

Wenn die tatsächlichen Führungsqualitäten bekannt sind und richtig gewichtet werden, können auf allen Ebenen wahre Führungspersönlichkeiten hervorgebracht werden. Dies ist für Wirtschaft und Politik gleichermaßen wichtig, denn ohne eine ausreichende Zahl von Führungspersönlichkeiten, die Dinge voranbringen, fehlt unserer Gesellschaft die nötige Ordnung.

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