Technology Business Management
Der Babelfisch für IT-Entscheider
Um die aktuelle Leistung dieser Prozesse zu messen, gilt es geeignete Messpunkte zu bestimmen. Im Storage-Bereich etwa sind dies die Datenpunkte, an denen sich die installierten und die tatsächlich genutzten Kapazitäten zusammen mit den assoziierten internen und externen Kosten und Leistungen erfassen lassen.
Anbieter von TBM-Tools
TBM-Anwendern steht eine Reihe von Software-Werkzeugen bereit, die in der Lage sind, die Reportingmodule der eingesetzten Hard- und Softwaresysteme auszulesen und in die Sprache des übergeordneten Performance-Modells zu übersetzen. Dank einer hohen Bandbreite von Schnittstellen und aufgrund der Reife ihrer Übersetzer-Engine hat die TBM-Software Apptio derzeit den größten Marktanteil, gefolgt von den Lösungen von VMware, BMC und Service Now.
TBM dient als Entscheidungsgrundlage
Ist das Performance-Modell lauffähig, so erkennen alle Beteiligten in Echtzeit, welche IT-Assets welchen Beitrag zum Funktionieren der Geschäftsprozesse leisten und welche Kosten damit einhergehen. Da sich Benchmarking-Daten als weiteres Artefakt einbinden lassen, können TBM-Anwender die Wettbewerbsfähigkeit ihrer aktuellen IT-Versorgung zum Teil automatisiert mit dem Markt vergleichen. Generell ist der Marktvergleich aller relevanten Leistungseckwerte, ob automatisiert oder im Projekt, strategischer Pfeiler des TBM.
Auf dieser Basis redet die IT mit ihren Kunden nur noch über die Wirkung von Investitionen und befreit sich vom Stigma des reinen Cost Centers. Der CIO wird fähig, Investitionssprache zu sprechen und macht die Digitalisierung der Geschäftswelt als Technologie-Thema wieder zu seinem Thema.
Das Aufdecken von Redundanzen, Überkapazitäten und schlecht gemanagten Ressourcen, also die Konzentration auf Effizienz, steckt in der Regel das Feld ab, auf dem die TBM-Früchte am niedrigsten hängen. Gerade in Großunternehmen mit einer komplexen IT-Historie sind kurzfristig erreichbare Einsparungen von 5 bis 15 Prozent der entsprechenden IT-Etats im Bereich des Möglichen, verglichen mit dem Markt. Gelder, die sich zeitnah in die Entwicklung und Implementierung von Diensten umlenken lassen, die wirksame Antworten auf disruptive Entwicklungen bieten.
Welche Dienste die geeignetsten sind, lässt sich anhand unterschiedlicher Szenarien unterstützt von TBM durchspielen. So zum Beispiel im Rahmen von Standardisierungs-, Automatisierungs- oder Cloud-Initiativen: Neben dem gewünschten IT-Werte-Effekt für das Business führen wirtschaftlich allokierte Ressourcen zu Kostenvorteilen gegenüber der vorherigen Situation von bis zu 40 Prozent.
Dank ihres unmittelbaren Geschäftsprozessbezugs dienen diese Szenarien als belastbare Entscheidungsgrundlage, die IT, Unternehmensstrategie, Fachbereiche und Finanzvorstände gleichermaßen verstehen.
Als Babelfisch im Ohr aller Entscheider führt TBM somit zu kontinuierlicher Prozessverbesserung und sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmensabläufe.
- Big Data
Insgesamt 18 Prozent der Unternehmen wertet zur strategischen Unterstützung des Geschäftsbetriebs im Rahmen von Big Data Analysen große Mengen an Daten systematisch aus. Dabei setzten überdurchschnittlich viele große Unternehmen ab 500 Beschäftigten (58 Prozent) auf Big Data. - Industrie 4.0
Insgesamt ist 18 Prozent der Unternehmen der Begriff Industrie 4.0 bekannt. Vier Prozent der Unternehmen setzten bereits Industrie 4.0-Projekte um oder planen dies in naher Zukunft zu tun. - Cloud Computing
Im Fahrzeugbau nutzen 24 Prozent der Unternehmen Cloud Computing. In der Metallindustrie sind es nur 6 Prozent der Unternehmen. - Schnelles Internet
In der Branche Einzelhandel nutzen 20 Prozent der Unternehmen einen Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde. - Social Media
Social Media-Anwendungen wird von 79 Prozent der IT- und Telekommunikationsunternehmen und von 70 Prozent der Mediendienstleister eingesetzt.