Finance IT


Partnerschaft mit russischem IT-Dienstleister

Deutsche Bank entwickelt gemeinsam mit Luxoft CRM-Tool

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Deutsche Bank entwickelt gemeinsam mit dem Moskauer IT-Dienstleister Luxoft ein Tool für das Customer-Relationship-Management (CRM). Luxoft ist für die Frankfurter kein Unbekannter.

Nach den Worten eines Sprechers sind etwa 150 Mitarbeiter bei Luxoft für den deutschen Kunden tätig. Die Moskauer haben bereits Dokumenten-Management-Systeme erarbeitet, mit denen Eigenentwicklungen der Deutschen Bank ersetzt wurden.

Dass die Deutsche Bank sich für einen russischen Partner entschieden hat, soll nicht als generelle Ablehnung von Offshoring verstanden werden, so der Sprecher. Bei jedem Projekt würden die Fähigkeiten potenzieller Dienstleister geprüft. Gleichzeitig verwies er auf die "bekannten Stärken" der Russen im mathematischen Bereich.

Väterchen Frost taut auf

Für Luxoft ist der Vertrag ein weiterer Schritt auf den deutschen Markt: Das vor rund sieben Jahren gegründete Unternehmen plant laut Branchen-Insidern, ein Entwicklungsbüro in der Bundesrepublik zu eröffnen. CEO Dmitri Loschinin zählt bereits Firmen wie IBMIBM, UBS, Boeing und die Citibank zu seinen Kunden. Alles zu IBM auf CIO.de

Damit kann das Unternehmen als beispielhaft für die russischen Service-Anbieter gelten. Nach Angaben der Bundesagentur für Außenwirtschaft haben russische Software-Unternehmen im Jahr 2005 Leistungen im Wert von 972 Millionen US-Dollar exportiert. In diesem Jahr soll die Zwei-Milliarden-Dollar-Marke geknackt werden.

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