Hohe Kosten und Datenmissbrauch
Die Angst vor dem Einkauf mit dem Smartphone
Die "Hürden in den Köpfen" haben also mehr damit zu tun, dass die Portemonnaies nicht unendlich groß sind. Selbst wenn man gerne dies und das konsumieren möchte, gibt es "natürliche" Grenzen. Retailer sollten überlegen, mit welchen Vorteilen für den Nutzer sie argumentieren, wenn sie mehr Anteile ihres Umsatzes über Online-Aktivitäten der Konsumenten erzielen wollen. Reine Beschwörungsformeln werden nicht ausreichen.
Was Retailer beachten sollten
So sollten sie besonders die Angst der Handy-Nutzer vor Datenmissbrauch in Betracht ziehen und zur Aufklärung und zur Installation von Sicherheitsmechanismen beitragen. Denn die Sicherheitsbedenken der Nutzer sind im Vergleich zum Vorjahr erneut angestiegen: "Sie befürchten in erster Linie das Ausspionieren von Zugangsdaten (2011: 48 Prozent; 2010: 40 Prozent) und anderen persönlichen Daten (2011: 47 Prozent; 2010: 40 Prozent)."
Nimmt man noch die Bedenken gegen das Bezahlen mit Kreditkarte, die in Deutschland nach wie vor sehr hoch sind, hinzu, dann haben die Retailer noch ein Stückchen Arbeit vor sich, bevor sich die gestiegene Internet- und Smartphone-Nutzung auch für sie richtig rentiert.