CIO der Bayer AG
Die Bayer-IT trotzt IT-Dienstleistern
Wie die Bayer-IT konkurrenzfähig bleibt
Wie es die Bayer-IT nun geschafft hat, gegen externe Dienstleister konkurrenzfähig zu sein, erläuterte er am Beispiel des globalen Human Capital Managements. Für das Re-Design der HR-Welt im Bayer-Konzern implementierte BBS einen globalen HR-Ansatz. Am Ende standen eine einzige globale HR-Richtlinie und nur eine globale IT-Plattform dafür.
Außerdem führte die BBS globale Prozesse ein: darunter ein einheitliches Organisations-Management (100.000 Mitarbeiter), ein individuelles Performance-Management (40.000 Teilnehmer) und jährliche Entgelt- und Gehaltsrunden (30.000 Teilnehmer). Die Systemlösung für 170 Gesellschaften in 73 Ländern ersetzte rund 75 lokale HR-Systeme durch nur eine weltweite Portalanwendung. Dabei erhöhten IT-basierte Self-Services in Kombination mit dem HR-Call-Center die Akzeptanz bei Kunden.
Um solche Projekt an Land zu ziehen, arbeitet die BBS nicht nur ständig an ihrem Portfolio. Sie schöpft außerdem die Make-Optionen innerhalb des Konzernverbunds aus und greift auf externes Outsourcing zurück, wenn die eigenen Ressourcen das nicht hergeben.
Rund 60 Hauptprodukte über alle Geschäftsbereiche hinweg bietet die BBS über einen standardisierten und globalen Produkt- und Preiskatalog an. Und bei allen Leistungen will die BBS bei den regelmäßigen Benchmarks immer sehr weit vorne liegen. Außerdem hat die BBS ein KPI-basiertes Preismodell eingeführt.
Das ständige Überprüfen des Portfolios auf Wirtschaftlichkeit und strategische Bedeutung ist unabdingbar verknüpft mit einem effizienten Portfolio-Management, wie Hartert betonte.