Strategien


CIO der Bayer AG

Die Bayer-IT trotzt IT-Dienstleistern

Inhouse Consulting mit zentraler Bedeutung

Den Beginn des BBS-Wandels datierte Hartert auf das Jahr 2000. Bestand bis dahin die wesentliche Aufgabe der IT darin, bestehende Geschäftsmodelle zu automatisieren, so hat sie seit 2000 ihr Portfolio erweitert: Sie definiert neue Geschäftsmodelle.

Eine besondere Bedeutung kommt der Einheit Bayer Inhouse Consulting zu. Sie ist der primäre Ansprechpartner für Management-Beratung, wobei das besondere Augenmerk auf Strategie, Organisation und Performance liegt. Die Berater sollen alle Teile der Wertschöpfungskette unterstützen. Dazu zählen bei der Bayer AG die Bereiche Forschung & Entwicklung, Technische Abläufe, Supply Chain Management sowie Marketing & Sales und Shared Services.

Daniel Hartert: "Wir sparen 25 Millionen Euro im Jahr an externen Beratern."
Daniel Hartert: "Wir sparen 25 Millionen Euro im Jahr an externen Beratern."

Das Inhouse Consulting deckt zwischen zwölf bis 15 Prozent der Beratungsbudgets im Konzern ab. Es will aber nicht mit den großen Beratungshäusern konkurrieren, stellte Hartert fest.

Die Vorteile seiner Einheit liegen für Hartert auf der Hand: Sie wäre global im Konzern vernetzt, die Qualität ist durch das Wissen vom Konzern größer und außerdem arbeitet sie günstiger. "So sparen wir 25 Millionen Euro im Jahr an externen Beratern", sagte Hartert.

Und es kommt noch etwas Interessantes hinzu: 80 Prozent dieser Mitarbeiter wechseln spätestens nach vier Jahren ins Business. Damit dient die Consultant-Einheit zugleich als Weiterbildungsplattform für High Potentials.

Zur Startseite