Great Place to Work
Die besten ITK-Arbeitgeber 2016
QAware: "Fruchtbares Ökosystem für herausragende Softwareingenieure"
Mehr Innovation führt zu mehr Umsatz. Bei dem Software- und Beratungshaus QAware geht diese Gleichung auf. Die Münchner stehen bereits zum dritten Mal auf dem Siegertreppchen von Great Place to Work.
Ausgezeichnete Arbeitgeber sind überdurchschnittlich innovativ und verzeichnen ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum. Das ist ein Ergebnis des jüngsten Great Place to Work-Wettbewerbs. Das Software- und Beratungshaus QAware, das zum besten ITK-Arbeitgeber in der Größenklasse der Unternehmen mit 50 bis 100 Mitarbeiter gewählt wurde, belegt diese These anschaulich: In den vergangenen drei Jahren hat sich die Mitarbeiterzahl fast verdoppelt.
Ziel ist es laut Geschäftsführer Christian KammChristian Kamm, sich "bis 2020 vom Hidden Champion zum Leuchtturm für Software-Sanierung und innovative Cloud-Native-Architekturen zu entwickeln." Damit die Münchner das schaffen, erhält jeder Mitarbeiter neun Weiterbildungstage pro Jahr. Einige stellen auf internationalen Konferenzen wie der JavaOne in San Francisco selbst Neuerungen im Software Engineering vor, der technische Geschätsführer hält regelmäßig Vorlesungen an Hochschulen. Profil von Christian Kamm im CIO-Netzwerk
"Riesiger Spaß an Innovation"
"Es macht den Mitarbeitern riesigen Spaß, an innovativen Projekten mitzuwirken, in die neueste Forschungserkenntnisse einfließen", so Kamm weiter. "So haben wir für einen Automobilkunden ein Herzstück in der Logistik, die Stücklistenauflösung, auf Basis einer Cloud-Native-Architektur so umgesetzt, dass binnen weniger Minuten der Teilebedarf für den Bau von Millionen von Fahrzeugen ermittelt werden kann. Zuvor waren dafür einige Stunden nötig."
Technologisch anspruchsvolle Projekte sind auch aus der Sicht von Bernd Schlüter, der in der QAware-Geschäftsführung den Personalbereich verantwortet, der wichtigste Trumpf, um Mitarbeiter zu halten und neue für sich zu gewinnen: "Auch wenn wir im vergangenen Jahr um 25 Prozent gewachsen sind, ist Wachstum für uns kein strategisches Ziel und kein Wert an sich. Wichtiger ist es für uns immer wieder zu überprüfen, ob die Projekte zu unserer Strategie passen und ob wir unsere Arbeitskultur weiterentwickeln können." Wichtig sei zudem, dass die Mitarbeiter an den Aufgaben wachsen können.
Hohe Ansprüche stellt QAware nicht nur an Projekte, sondern auch an die eigene Organisation. "Wir wollen ein fruchtbares Ökosystem für herausragende Softwareingenieure schaffen", postuliert Schlüter. Das beginnt mit der Entscheidung gegen ein Großraumbüro, um individueller auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen zu können. An den Wänden hängen wechselnde Kunstwerke, beim Kunden finden die Mitarbeiter alles vor, wie sie es von QAware gewohnt sind: Obst, eine gute Kaffeemaschine und der Information Radiator, der den aktuellen Projektstatus anzeigt.
Prinzipiell ist man bestrebt, mehr im Unternehmen als beim Kunden zu arbeiten. Oft nehmen auch Kunden an agilen Meetings bei QAware teil. Auch der Wissensaustausch ist gut organisiert: Das ganze Unternehmen trifft sich einmal im Jahr zum dreitägigen Engineering Camp, für Einsteiger veranstaltet QAware ein Rookie Camp.
Von letzteren erwartet das Unternehmen viel, wie Bernd Schlüter einräumt: "Wir bleiben unserer Linie treu und nehmen nur die besten Bewerber. Passen neue Mitarbeiter in ihrer Denk- und Arbeitsweise gut zu uns und haben sie einen ähnlich hohen Qualitätsanspruch, dann finden sie sich schnell ein und bringen Ihre persönlichen Talente zur Entfaltung."