Cloud Computing


IT-Manager wetten

Die Druckmaschine wird zur Software

Stefan Heizmann ist Group CIO der Heidelberger Druckmaschinen AG.

Somit wird die Druckmaschine - strategisch formuliert - vom "intelligenten, vernetzten Produkt" zu einem "intelligenten Produktsystem", das in Zukunft noch weiter ausgebaut wird. Künftig wird ein automatisiertes Benchmarking zur Verfügung stehen, mit dem Druckereien - nach dem Prinzip der Schwarmintelligenz - von anderen lernen und so die eigene Drucksteuerung noch weiter optimieren können.

Ecosystem als Treiber des datenbasierten Geschäftsmodells

Heidelberger Druckmaschinen hat mit der intelligenten, vernetzten Druckmaschine und leistungsfähiger Software aus der Heidelberg Cloud gute Voraussetzungen für die Entwicklung einer digitalen Plattform, für die bereits namhafte Partner gewonnen wurden. Dabei werden alle an der Wertschöpfungskette der Printmedia-branche beteiligten Partner miteinander verbunden: Kunden, Lieferanten, Maschinen- sowie Softwarehersteller. Damit wird rund um die digitale Plattform ein Ökosystem geschaffen und von der konzerneigenen IT betrieben, das eine weitere Evolutionsstufe in der Konzernstrategie darstellt. (Architekturebene 3).

Der Maschinenbauer trägt die eigenen Kunden förmlich in die DigitalisierungDigitalisierung. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Ein einheitlicher Zugang für alle Systeme, standardisierte Datenformate und einheitliche Schnittstellen für die Übertragung. Mittels IoT zur Maschinendatenerfassung wird zudem der Drucksaal der Kunden weiter digitalisiert und die vollständige Supply ChainSupply Chain automatisiert. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de Alles zu Supply Chain auf CIO.de

Doch welchen Geschäftsnutzen bringt ein IT-getriebenes Ökosystem nun den Drucke­reien? Im Mittelpunkt steht ein weltweiter digitaler Marktplatz (mit Demand und Supplier Platform) als eine Art digitale Vertriebsmaschine, über den die Druckereien etwa weltweit neue Aufträge generieren können - in Zeiten globalen Wettbewerbs und zunehmend digitaler Geschäftsbeziehungen ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Angesichts sinkender Auflagen, gestiegener Kundenerwartungen und des Trends zu immer kürzeren Lieferzeiten ermöglicht das Ökosystem zudem das Abwickeln von Aufträgen in kürzester Zeit. Mit der Effizienz steigt zugleich die Wirtschaftlichkeit. Auch Druckereien müssen die Digitalisierung ihrer Prozesse weiter vorantreiben, um sich vom Wettbewerb zu differenzieren und zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu implementieren. Der globale Markt hat sich sehr verändert, und digitale Vorreiter im Wettbewerb wachsen rasant. Hier können die Kunden von Heidelberger Druckmaschinen vom digitalen Angebot des Ökosystems profitieren und sich als hochgradig digitale Anbieter in ihren Zielmärkten positionieren.

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