IT-Manager wetten
Die Druckmaschine wird zur Software
Eine große Herausforderung für die Druckereien stellt dabei die Automatisierung des Kunden- und Lieferantenmanagements dar. Hier kann der Maschinenbauer seine große IT-Kompetenz ausspielen und offeriert im Ökosystem entsprechende Lösungen. Im Fokus dieser Evolutionsstufe stehen aber letztendlich die umfangreichen Kundendaten, die als "Big DataBig Data" im Druckprozess entstehen und nicht nur der Optimierung der Druckprozesse dienen, sondern auch die Geschäftsverbindung zwischen Druckmaschinenhersteller und den Kunden verändern werden. Alles zu Big Data auf CIO.de
Die interne IT von Heidelberger Druckmaschinen verändert sich dabei erheblich - vom Anbieter einer Enterprise-IT hin zu einem digitalen Dienstleister, der immer stärkeren Einfluss auf die Wertschöpfungsketten der Kunden erhält und diese in einem anspruchsvollen Cloud-basierten Ökosystem für die Printmediabranche orchestriert.
Abrechnung über kundenzentrierte Subskriptionsmodelle
Die intelligenten, vernetzten Druckmaschinen und das Generieren kundenspezifischer Daten ermöglichen nun weitere Innovationen. Nicht nur die Technik, sondern auch die vertraglichen Beziehungen und somit die Finanzströme verändern sich im digitalen Zeitalter.
Heidelberger Druckmaschinen hat als erster Hersteller der Printmediabranche ein Subskriptionsmodell am Markt angeboten. Das Prinzip ist auch als "Abomodell" oder "Pay-per-Use"-Modell mit regelmäßigen Zahlungsströmen bekannt. Das Subskriptionsmodell basiert auf den umfassenden Daten, die die Kunden über das vernetzte Equipment mit dem Hersteller in Wiesloch online austauschen.
Heidelberger Druckmaschinen liefert den Kunden dabei nicht nur die Druckmaschine samt Service und Zusatzsoftware, sondern ebenfalls die für den Druckoutput notwendigen Verbrauchsmaterialien wie Farbe oder die Druckbögen. Die Abrechnung erfolgt anschließend auf Basis der gedruckten Bögen und somit rein verbrauchsorientiert.
Das Subskriptionsmodell hat für die Druckereien einen klaren Vorteil: Sie können erstmals skalieren, ohne vorab massiv investieren zu müssen. Und auch schwächere Zeiten können sie so, ohne einen enorm hohen Fixkostenblock, besser überstehen. Für den Maschinenbauer bedeutet diese InnovationInnovation allerdings auch enorme Investitionen und eine präzise Überwachung auf Basis der Kundendaten. Alles zu Innovation auf CIO.de