Microsoft, VMware & Co.
Die Ergebnisse des Cloud Vendor Benchmark
Aber es bleiben eben auch dunkle Flecken. Janata bemängelte in erster Linie fehlende Transparenz. "Wenn Anbieter uns oder die Anwender schon nicht in die Rechenzentren hineinlassen, sollten sie zumindest glaubwürdige Kommunikationsstrategien aufbauen", sagte er. Als schlechtes Beispiel führte er das Vorgehen von AmazonAmazon an: Nach dem Ausfall seiner Elastic Cloud 2 hatte sich das Unternehmen zunächst mehrere Tage in Schweigen gehüllt. Alles zu Amazon auf CIO.de
Cloud-Anbieter tun zu wenig für Compliance und Datenschutz
Janata attestierte Cloud-Anbietern auch bei Compliance und Datenschutz Nachholbedarf. Außerdem kritisierte er, dass viele noch keine Rechenzentren in Deutschland und Europa unterhielten. "Viele warten, bis in diesen Regionen ausreichende Workloads da sind - das ist dann ein Henne-Ei-Problem", so der Analyst. Denn solange örtliche Rechenzentren fehlten, halte sich auch mancher potenzielle Kunde zurück.
Was zu einem weiteren Problem führt: Cloud-Anbietern in Deutschland fehlen noch inländische Referenzen. Janata: "Kein deutscher Mittelständler kauft aufgrund einer Referenz eines kanadischen Minenbau-Unternehmens."
Was die eigentliche Anbieterwertung angeht, warnte Andreas Zilch, Vorstand der Experton Group, vor eindimensionalen Betrachtungen. "Es gibt nicht den besten Anbieter, schon gar nicht weltweit", sagte er. Der ohne Sponsoring erstellte Vendor Benchmark sei als Entscheidungshilfe für IT-Verantwortliche gedacht. Das beste Cloud-Angebot lasse sich allerdings am besten in Verbindung der Studienergebnisse mit einem Beratungs-Workshop finden - natürlich will die Experton Group bei dem Thema ihre Beratungsleistung an den Mann bringen.
Die Analysten bewerteten Anbieter nach rund 100 Kriterien auf den Ebenen Portfolio-Attraktivität und Wettbewerbsstärke. Zum einen untersuchten sie 30 Anbieter von Cloud Services, also Infrastruktur-, Plattform- oder Software-Diensten. Die meisten Anbieter in diesem Feld seien etablierte Häuser: DellDell, GoogleGoogle, HPHP, IBMIBM oder T-Systems zählen dazu. Alles in allem seien die Angebote der Hersteller sehr gut auf den Mittelstand zugeschnitten - der sie dennoch weiterhin zögerlich annehme. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de