IBM schlägt Microsoft

Die größten ICT-Unternehmen

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Im globalen Ranking der 50 größten ICT-Unternehmen hat es einen Wechsel an der Spitze gegeben. Nach dem dritten Platz im Vorjahr sicherte sich IBM Rang eins. Der bisherige Spitzenreiter Microsoft musste mit Platz drei zufrieden sein.

Die Portfoliobreite der großen ICT-Player hat zugenommen", stellt Germar Schröder, Principal von Booz & Company, fest. Insbesondere Hard- und Software-Unternehmen würden mit integrierten Lösungsangeboten gegenüber Service-Providern weiter an Boden gewinnen.

Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie "Global ICT 50", die die Strategieberatung Booz & Company in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal vorgestellt hat. Dafür haben die Experten die zentralen Trends, erfolgskritische Fähigkeiten sowie die Performance der 50 weltweit größten ICT-Unternehmen unter die Lupe genommen. Bewertet wurde nach den vier Kriterien:

  1. finanzielle Performance,

  2. Portfoliobreite,

  3. Wachstumspotenzial und

  4. Marktpräsenz.

Booz & Company hat in der diesjährigen Studie auch berücksichtigt, wie gut es den Playern gelingt, ihre speziellen Fähigkeiten, Produkte und Services zu kombinieren und damit ihren Markt zu adressieren.

Vorteil - ein breites Produktportfolio

Die 20 größten ICT-Unternehmen.
Die 20 größten ICT-Unternehmen.
Foto: Booz & Company

Am besten hat dies zuletzt offenbar IBMIBM geschafft. Der IT-Konzern verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze und sicherte sich die Spitzenposition im Ranking. Die Booz & Company-Experten hoben vor allem das breite Produktportfolio sowie die globale Präsenz des IT-Riesen hervor. Platz zwei sicherte sich wie im Vorjahr OracleOracle. Komplettiert wird das Spitzentrio mit MicrosoftMicrosoft auf Platz drei. Der US-amerikanische Softwarekonzern hatte sich im vergangenen Jahr noch die Pole Position in der Studie Global ICT 50 geholt. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de

Auf Platz vier folgt SAP. Die Softwerker aus dem Badischen verbesserten sich im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze. Hinter dem deutschen Softwarekonzern platzierten sich mit Cisco, Apple und Hewlett-Packard eher hardwareorientierte Lösungsanbieter. Große Sprünge nach vorne machten GoogleGoogle (Platz acht) und Samsung (Platz zehn), beide im Vorjahr noch nicht unter den Top Ten. Mit Accenture auf Rang neun konnte sich nur ein auf Service fokussierter ICT-Player in die Top Ten schieben. Alles zu Google auf CIO.de

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