Dienstleister und Prozessberater
Die IT-Strategie des Trinkwasseroptimierers Brita
Seine Visitenkarte veranschaulicht, warum Frank Nittka beim Wettbewerb "CIO des Jahres" schon zum dritten Mal unter die zehn besten Mittelstands-CIOs im deutschsprachigen Raum gewählt wurde. Dort steht unter dem Namen der Titel "Group Director IT & Process Consulting - Shared Service Center IT". Das klingt so gar nicht nach Mittelstand, zu dem Nittkas Arbeitgeber, der Filterhersteller Brita, mit rund 1000 Mitarbeitern zweifelsohne zählt.
- Platz 7, „CIO des Jahres 2012“, Mittelstand:
Frank Nittka vom Wasserfilterhersteller Brita hat im IT-Wettbewerb „CIO des Jahres 2012“ in der Kategorie Mittelstand den siebten Platz erreicht. Auf diesem Rang liegt er punktgleich mit Klaus Höffgen von der Delvag Luftfahrtversicherung. - Herausragend in Orientierungshilfe.
Der von Nittka entwickelte „U-Bahn-Plan“ veranschaulicht die Warenströme bei Brita. - Brita GmbH
Größe: 1000 Mitarbeiter<br> Branche: Konsumgüter<br> Hauptsitz: Taunusstein<br> Produkte „Maxtra“, „Purity“, Tischwasserfilter „Marella“, BRITA Ionox Wasserspender. - Wichtigstes Projekt: Unity
Hinter diesem Namen stecken zum einen die Umstellung des SAP-Systems auf neue Prozesse in Controlling und Materialwirtschaft, zum anderen der Aufbau eines Shared Services Centers. <br><br>Zeitrahmen: Okt. 2010 – Dez. 2011<br><br> Herausforderungen: Zu den zwei Hauptthemen „Kunden- und Serviceorientierung“ und „Kostenverrechnung“ mussten die IT-Mitarbeiter behutsam abgeholt werden, so Nittka. - Nittkas Team
30 IT-Mitarbeiter arbeiten für Nittka. An dem eingereichten Projekt wirkten im Kern sechs interne und zwei externe IT-Profis mit. Teilweise halfen zehn weitere Kollegen mit. - IT-Kennzahlen und -Ausrichtung
IT-Ausrichtung: (siehe Bild)<br> IT-Budget (allg.): 7,5 Mio. Euro, entspr. ca. 2,3 Prozent vom Umsatz<br> IT-Benutzer: 700 - Beim Mountainbiken und Skifahren …
… erholt sich Nittka von der Arbeit. Oder gerne auch bei einem kühlen Bier mit Freunden.
Maßgeblich für die aktuelle Preisvergabe war sicher der Aufbau der Shared-Service-Organisation in der IT. Zunächst fragt man sich, wozu ein mittelständisches Unternehmen so etwas braucht. Aber bei genauem Hinsehen ergibt es durchaus einen Sinn.
Das Shared Service Center IT (SSC IT) läuft quasi quer zur Unternehmensstrategie der Brita Gruppe, die seit 2011 auf Divisionalisierung abzielt. Aber einen IT-Bereich mit knapp 30 Mitarbeitern auf mehrere Divisionen aufzuteilen ergäbe wohl wenig Sinn. "Wir wären gar nicht mehr arbeitsfähig", bestätigt Nittka.
Außerdem lassen sich in der IT durchaus Synergien aus einer zentralen Struktur gewinnen, beispielsweise wenn es um Infrastrukturen, Anwendungslizenzen oder Informationssicherheit geht. Wie der CIO nicht ohne Stolz berichtet, betreibt Brita weltweit eine SAP-Instanz.
- CIO des Jahres 2012 - Preisträger Mittelstand
Mit großer Freude präsentieren wir Ihnen die CIOs des Jahres 2012 in der Kategorie Mittelstand. - Platz 9: Sebastian Saxe, Hamburg Port Authority
Sebastian Saxe von der Hamburg Port Authority hat im IT-Wettbewerb "CIO des Jahres 2012" in der Kategorie Mittelstand den 9. Platz erreicht. Diese Platzierung teilt er sich punktgleich mit Christoph Grewe-Franze von Weleda. - Platz 9: Christoph Grewe-Franze, Weleda AG
Christoph Grewe-Franze vom Naturkosmetikhersteller Weleda hat im IT-Wettbewerb „CIO des Jahres 2012“ in der Kategorie Mittelstand den 9. Platz erreicht. Diesen belegt er punktgleich mit Sebastian Saxe von der Hamburg Port Authority. - Platz 7: Frank Nittka, BRITA GmbH
Frank Nittka vom Wasserfilterhersteller Brita hat im IT-Wettbewerb "CIO des Jahres 2012" in der Kategorie Mittelstand den siebten Platz erreicht. Auf diesem Rang liegt er punktgleich mit Klaus Höffgen von der Delvag Luftfahrtversicherung. - Platz 7: Klaus Höffgen, Delvag Luftfahrtversicherungs AG
Klaus Höffgen von der Delvag Luftfahrtversicherungs AG hat im IT-Wettbewerb "CIO des Jahres 2012" den siebten Platz in der Kategorie Mittelstand erreicht. Auf diesem Rang liegt er punktgleich mit Frank Nittka, CIO von Brita. - Platz 6: Volker Dirksen, Landwirtschaftsverlag GmbH
Volker Dirksen vom Landwirtschaftsverlag hat im IT-Wettbwerb "CIO des Jahres 2012" den sechsten Platz in der Kategorie Mittelstand erreicht. - Platz 5: Leo Hintersteiner, Bene AG
Leo Hintersteiner von der Bene AG hat im IT-Wettbewerb "CIO des Jahres 2012" den fünften Platz in der Kategorie Mittelstand erreicht. - Platz 4: Markus Kapler, EBZ SE
Markus Kapler von der EBZ-Gruppe hat im IT-Wettbewerb "CIO des Jahres 2012" den vierten Platz in der Kategorie Mittelstand erreicht. - Platz 3: Thorsten Pawelczyk, SieMatic
Thorsten Pawelczyk von SieMatic hat im IT-Wettbewerb "CIO des Jahres" den dritten Platz in der Kategorie Mittelstand erreicht. Der CIO des Küchenherstellers hat ein Unternehmens-Wiki auf Sharepoint-Basis eingeführt. - Platz 2: Sönke Vetsch, Börse Stuttgart
Sönke Vetsch von der Börse Stuttgart hat im IT-Wettbewerb "CIO des Jahres 2012" den zweiten Platz in der Kategorie Mittelstand erreicht. Der CIO und COO der Börse Stuttgart hat die gesamte IT-Infrastruktur erneuert und dabei vier Rechenzentren auf zwei konsolidiert, Windows 7 eingeführt und die Zahl der Firmen-Notebooks um 75 Prozent verringert. - Platz 1: Bernd Kuntze, Haas Food Equipment GmbH
Der Mittelstandssieger des IT-Wettbewerbs "CIO des Jahres 2012" heißt Bernd Kuntze, CIO von Haas Food Equipment. Erstmalig hat es ein österreichischer IT-Leiter auf das oberste Treppchen im Wettbewerb geschafft.
Aus diesen Gründen entschied das Unternehmen, die IT weiterhin als Zentralbereich bestehen zu lassen. Das entband Nittka und sein Team aber keineswegs von der Aufgabe, sich zu verändern. Vor allem in drei Punkten waren sie mehr denn je gefordert.