Sechs wichtige Trends

Die IT von Morgen - selbst organisierend, flexibel und vernetzt

23.08.2005
Von Ingo Butters

4. RFID ermöglicht eingebettete Internet-Dienste: Mit der Verbreitung von Smart Labels beginnt die nächste Phase der Internet-Nutzung. Anwendungen passen sich an die aktuelle Aufgabe und Situation an und sagen Intentionen des Nutzers voraus. Einsatzmöglichkeiten sehen die Wissenschaftler vor allem im Einzelhandel oder in der Logistik.

5. Grid Computing wird ökonomisch nutzbar: Grid Computing stellt eine neue Abstraktionsebene der IT dar. Der Nutzer konsumiert Rechenleistung nur noch im benötigtem Umfang. Interagiert wird mit dem Grid als Gesamtheit. Das System koordiniert die Ressourcen selbstständig und stellt sie den verschiedenen Nutzern zur Verfügung. Weil immer öfter mit Simulationen gearbeitet wird und die weltweite Arbeitsteilung in der IndustrieIndustrie zunimmt, steigt der Bedarf an dieser Technik. Top-Firmen der Branche Industrie

6. Peer-to-Peer (P2P) als neues Kommunikationsparadigma: Die ursprünglich in Tauschbörsen genutzt P2P-Kommunikation erweist sich als viel versprechende Möglichkeit Inhalte, Objekte und Kontexte miteinander zu verknüpfen. In Bereichen wie der IP-Telefonie oder Multimediakommunikation werden diese selbst organisierenden Netze bereits genutzt. Neue Einsatzmöglichkeiten eröffnen sich auch in Mobilfunknetzen der nächsten Generation. Entscheidend für den weiteren Erfolg: Verlässliche Qualität der Dienste und die Sicherheit der übertragenen Informationen.

Der so genannte Feldafinger Kreis wurde 2001 vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und Wissenschaftsorganisationen wie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz ins Leben gerufen. Ziel ist eine bessere Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der IT. Das erste Symposium des Feldafinger Kreises fand 2002 statt. In diesem Jahre haben rund 100 IT-Experten an der Tagung teilgenommen.

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