Praxiserfahrungen von CIOs
Die Lessons Learned bei Bring Your Own
BYOD begrenzt auf iOS und Android
Bei Würth ist die nächste Stufe bei BYOD, nach der Firmenzentrale und der IT-Tochter das Modell auf weitere Gesellschaften auszuweiten. Gleichzeitig bauen die Mitarbeiter von IT-Leiter Jürgen Häckel Apps für iOS- und Android-Geräte, mit denen etwa Außendienstmitarbeiter Aufträge erfassen können. Auf die beiden Plattformen von Apple und GoogleGoogle will Häckel das BYOD-Konzept bei Würth bis auf Weiteres begrenzen. Alles zu Google auf CIO.de
Von Grenzen spricht auch Ricardo Diaz. Er hat in der Beschäftigung mit BYOD auch gelernt: Wie das Modell ausgestaltet wird, muss zum Unternehmen passen - zur IT-Sicherheitspolitik und zur Arbeitsweise. "In der Tat gibt es viele Wünsche der Anwender", sagt Diaz. Trotzdem gibt es bei dem Energieversorger aus Baden-Württemberg keine iPhones, sondern als einziges Smartphone einen BlackBerry - und keine Überlegungen, das so bald zu ändern. Grund: die strikte Security-Policy. "Bring Your Own" für die breite Masse der insgesamt 20.000 Mitarbeiter auszurollen ist daher nicht geplant. Die IT mache daher auch nicht lauthals Werbung dafür.
Für Jesper Doub dreht sich die Frage um die Grenzen von BYOD darum, welche Arbeitsabläufe sich auf Tablet und Smartphone übertragen lassen. Für manche Anzeigen- und Redaktionssysteme läuft die Evaluierung. Für textintensive Anwendungen sei es aber wahrscheinlich gar nicht sinnvoll, sie an ein Tablet ohne Tastatur anzupassen. Und: "Wenn es um den klassischen PC mit all seinen Funktionen geht, haben wir noch Probleme, darin einen Benefit zu finden", sagt Jesper Doub. Da fräßen beispielsweise die Kosten von VirtualisierungVirtualisierung mögliche wirtschaftliche Vorteile auf. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
Seit |
August 2011 |
Nutzer |
rund 2500 |
Umfang |
iOS- oder Android-Smartphone oder Tablet zum halben Preis, vor allem Nutzung von Web-basierten Angeboten und Collaboration; derzeit Evaluierung für Anzeigen- und Redaktionssysteme |
Unternehmen |
M. DuMont Schauberg |
Hauptsitz |
Köln |
Umsatz |
711 Millionen Euro (2010) |
Mitarbeiter |
4192 (2010) |
IT-Kennzahlen |
M. DuMont Schauberg |
IT-Leiter |
Jesper Doub |
IT-Mitarbeiter |
110 |
IT-Budget |
30 Millionen Euro |