Facebook, Zynga und Co.
Die schlechtesten CEOs 2012
Der Schlechteste CEO 2012
Fünf Jahre führte Brian Dunn den Konzern Best Buy - ein amerikanischer Elektrofachmarkt - und musste im April abtreten. Laut Finkelstein hat Dunn die Zeichen der Zeit nicht erkannt und ließ sich von Konkurrenten wie AmazonAmazon und Apple das Wasser abgraben: Die Waren auch online anzubieten, das hat Dunn zunächst versäumt. Insgesamt hätten Dunn und seine Kollegen etwa 6,4 Milliarden Dollar verschleudert, meint Finkelstein. Außerdem konnte er wohl Berufliches und Privates nicht trennen. Böse Gerüchte um eine Affäre machten die Runde. Für gekonntes Scheitern: Platz Eins. Alles zu Amazon auf CIO.de
Groupon: Trend geht nach unten
Ehrenhalber erwähnt Finkelstein auch ihn: Andrew Mason, CEO von Groupon. 80 Prozent Wertverlust brachten Mason das ein. Auch sein Verhalten sei nicht professionell, erklärt Finkelstein. Kapuzenpullis und Bier hätten in Vorstandssitzungen nichts verloren. Das schaffe wenig Vertrauen in deren Führungsqualitäten und das Geschäftsmodell. Zu Gute hält Finkelstein ihm, dass er versucht, neue Geschäftsideen durchzusetzen.
Facebook zu diktatorisch
Das dürfte den Facebook-Gründer nicht freuen: Finkelstein erwähnt auch ihn unter den schlechtesten CEOs. Immerhin verlor die Facebook-Aktie 30 Prozent an Wert, kein gutes Zeichen. Auch dem Kapuzenpulli-tragenden Zuckerberg wirft Finkelstein schlechten Führungsstil vor. Sein Ego sei einfach zu groß, er habe eher eine Diktatur errichtet, anstatt eine gute Atmosphäre zu fördern. Vielleicht schafft Zuckerberg es ja 2013 auf die Liste.