Fürs Business ungeeignet
Die Schwächen vom Apple iPad
E-Mail-Darstellung & Schreibgefühl
Die Integration von E-Mail-Accounts funktioniert unverändert zum iPhone und iPod Touch. Die gängigsten Accounts wie Google-Mail, Hotmail, oder Yahoo lassen sich durch simple Eingabe der E-Mail-Adresse und des Passwortes einbinden. Exchange-Unterstützung ist im iPad-OS 3.2 ebenfalls vorhanden.
Entscheidender als die bekannte E-Mail-Integration, ist die Darstellung im E-Mail-Client des iPads sowie das Schreibgefühl mit der virtuellen Tastatur. Bei der Darstellung wird zwischen dem Hoch- und Querformat des iPads unterschieden. Im Hochformat werden alles E-Mails des gerade ausgewählten Accounts durch eine einblendbare Leiste angezeigt. Beim Tippen auf eine E-Mail verschwindet die Leiste und der Inhalt ist zu sehen.
Wird das iPad im Querformat gehalten, so werden in einer Spalte links die E-Mails des gewählten Accounts dargestellt. Dabei lässt sich in den Einstellungen des iPads beim Punkt "MailMail, Kontakte, Kalender" konfigurieren, ob nur der Adressat und Betreff, oder zusätzlich eine ein- bis fünfzeilige Inhaltsvorschau angezeigt wird. Das Scrollen innerhalb der E-Mail-Leiste erfolgt sehr schnell und flüssig. Maximal zeigt das iPad die letzten 200 E-Mails an (einstellbar). Zwei Drittel des Bildschirms nimmt im Querformat das Fenster mit dem Inhalt der E-Mail ein. Alles zu Mail auf CIO.de
Das Lesen der E-Mails funktioniert im iPad-Client erwartungsgemäß sehr bequem und einfach. Schreiben von E-Mails sowie generell Tastatureingaben werden über die virtuelle Tastatur erledigt. Die Tastatur wird automatisch eingeblendet, sobald man mit den Finger in ein editierbares Feld tippt. Im Querformat geht die Tastatur über die komplette Bildschirmbreite und nimmt ein gutes Drittel der Display-Höhe ein. Nach Empfinden des Autoren lässt sich damit schnell und präzise Schreiben, wenn das ganze mit zwei bis vier Fingern erfolgt. Ein Zehnfingersystem funktioniert weniger gut, weil die Finger nicht auf der Tastatur ruhen können und das Layout darauf nicht optimiert ist. Es ist somit schwierig, alle Finger über den anvisierten Tasten im Schwebezustand ruhen zu lassen. Mit zwei bis vier Finger (am besten Zeige- und Mittelfinger) und ständigem Blickkontakt auf die Tasten geht das Schreiben nach einiger Übung sehr flott vonstatten.
Im Hochformat belegt die Tastatur ungefähr das untere Viertel des Bildschirms. Durch die reduzierte Tastengröße geht man jetzt primär zum Zweifingertippsystem über. Die Tippgeschwindigkeit und Treffsicherheit nimmt gegenüber dem Querformat allerdings merklich ab. Zum Texte schreiben ist das Querformat deutlich besser geeignet.
Mit einer rechts unten im Keyboard-Layout platzierten Taste lässt sich die virtuelle Tastatur jederzeit auf Wunsch auch ausblenden.