Fürs Business ungeeignet

Die Schwächen vom Apple iPad

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Fazit

Das Apple iPad fasziniert.
Das Apple iPad fasziniert.
Foto: Apple

Apple selbst spricht von einem "magischen und revolutionären Gerät". Diese Aussage ist natürlich übertrieben, allerdings fasziniert das iPad durchaus. So bequem und einfach lässt es sich zuhause mit kaum einen anderem Gerät im Internet surfen oder E-Mails lesen.

Und genau dafür ist das iPad prädestiniert - als stets und sofort verfügbare Surfstation für die Couch daheim. Der Bedienkomfort ist sehr gut, die „Hemmschwelle“ des schnellen Nachschauens im Internet fällt einfach weg – hier kann kein Notebook, Netbook oder Smartphone mithalten. Die Einschränkungen beim Browsen durch den fehlenden Flash-Support oder die nur rudimentäre Java-Unterstützung bleiben natürlich ein Defizit. Das Gros der Internetseiten ist über den Safari-Browser jedoch ohne Einschränkungen gut konsumierbar. Die Display-Auflösung von 1.024 mal 768 Bildpunkten reicht hier vollkommen aus.

Über Remote Control eignet sich das iPad via entsprechenden Apps zudem gut für die Steuerung des eigenen PCs oder Firmenrechners. So lässt sich auf dem iPad beispielsweise Windows 7 bei der 1.024er Auflösung ansprechend mit den Fingern bedienen.

Mit einer Laufzeit von bis zu 10 Stunden beim Surfen im Internet muss man sich auch keine Gedanken machen, ob der Akku den ganzen Tag über ausreicht. Der Ladevorgang sollte allerdings über Nacht erfolgen, zirka sieben Stunden sind ganz schön lange. In hellen und beleuchteten Räumen oder im Freien stört auch die starke Spiegelung des iPad-Displays.

Für das iPad genügt übrigens WLAN vollkommen, auf 3G lässt sich gut verzichten. Denn das Gerät wird das Zuhause in den seltensten Fällen verlassen. Wer produktiv unterwegs arbeiten will, benötigt sowieso weiterhin sein Notebook. Und ein Internet-fähiges Smartphone reicht für kurze Recherche auf Reisen ebenfalls. Das iPad zusätzlich in der in der Aktentasche mitzuschleppen, dafür ist es einfach zu schwer und groß. Insofern löst das iPad auch kein vorhandenes Gerät ab. Es schafft sich tatsächlich seine eigene Daseinsberechtigung als ideales Couchdevice.

Quelle: TecChannel

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