Ratgeber Software
Die Tricks der Virenentwickler
Betrugssoftware wird immer radikaler
Die Virenmafia hat einen leichten Weg gefunden, um an das Geld von Computerbesitzern zu kommen: Sie erschrecken arglose Internetnutzer mit der Warnung vor einem Virus, der angeblich auf dem PC gefunden wurde. Das geschieht meist in plötzlich erscheinenden Fenstern, die wie Windows-Systemwarnungen aussehen. In Wirklichkeit handelt es sich um simple Werbefenster, wie sie im Internet üblich sind. Darin wird prompte Hilfe in Form einer kostenlosen "Antiviren-Software" angeboten, mit der man den Computer genauer untersuchen solle. Dieses betrügerische Pseudo-Schutzprogramm meldet in der Folge weitere Viren. Damit es die Schädlinge löschen kann, sei nun aber der Kauf einer Vollversion nötig.
Leider fallen viele Internetnutzer auf diese Betrugsmasche herein: Sie zahlen eingeschüchtert für ein Programm, das im besten Fall gar nichts tut, im schlimmsten Fall aber echte Viren auf den Computer schleust. Anfang 2010 tauchte vermehrt Betrugs-Software auf, die zusätzlich zu den Warnmeldungen vor angeblichen Viren auch den Zugriff auf beliebte Internetseiten wie Youtube und FacebookFacebook verhinderte. Schuld an der Blockade seien die gemeldeten Viren. So sollen die Opfer noch stärker zum Kauf der "Vollversion" gedrängt werden. Alles zu Facebook auf CIO.de
Abwehr: Sicherheitsprogramme sollten Sie nur installieren, wenn diese von einem vertrauenswürdigen Anbieter stammen. Beispielsweise G-Data Internet Security 2010 als 360-Tage-Version. Das Sicherheitspakt schneidet in den PC-WELT-Tests seit Jahren ausgezeichnet ab.