Ratgeber Sicherheit

Diese Tools wollen heimlich auf Ihren PC

Wer Freeware installiert und ein Häkchen übersieht hat schnell unerwünschte Tools auf seinem PC. Wir decken auf: So gefährlich sind die blinden Passagiere.
Wie Piraten kapern manche heimlichen Tools Browser & Co.
Wie Piraten kapern manche heimlichen Tools Browser & Co.
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Sie können sich manchmal nicht daran erinnern, eine Software installiert zu haben, die sich trotzdem auf Ihrem Rechner breitgemacht hat? Dann sind Sie vielleicht einem blinden Passagier auf dem Leim gegangen, der an Bord einer gewünschten Freeware oder Shareware ungewünscht mit auf den PC gereist ist. Meist genügt es, bei der Installation ein kleines Häkchen zu übersehen. Standardmäßig ist dieses bereits aktiviert - um den blinden Passagier loszuwerden, müssten Sie es schon bei der Installation deaktivieren.

Oft handelt es sich bei der unfreiwillig installierten Software um eine Toolbar, die sich zwischen URL-Eingabefeld und Browserfenster quetscht. Diese Toolbar bietet in der Regel wenig Nutzen und stellt teilweise sogar eine Gefahr für den Schutz persönlicher Daten dar. Auch Viren und andere Schädlinge können in einer vom Hersteller schlecht gepflegten Toolbar ein zusätzliches Einfallstor finden. Nicht zuletzt mindert so eine Toolbar das Sichtfeld für Webseiten - das ist besonders auf kleinen Bildschirmen ärgerlich. Allerdings gibt es neben der Toolbar auch andere Programme, die sich mitinstallieren wollen: Bei unseren Recherchen sind wir etwa auf Googles Chrome gestoßen.

Solche blinden Passagiere sind im Netz weitverbreitet und werden von Software-Herstellern genutzt, um ihre Programme und Dienste im Fahrwasser anderer zu verbreiten. Dabei gehen die Wirte nicht leer aus, man darf davon ausgehen, dass Geld fließt oder eine Gegendienstleistung für den Wirt erbracht wird.

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