Expertenanalyse
ERP-Systeme zu langsam für das Business?
Moderne Unternehmen haben ihre Prozesse im Griff und ihre IT-Architektur strikt an den Geschäftszielen ausgerichtet. Moderne Unternehmen sind in der Lage, mit Hilfe einer flexiblen IT ihre Geschäftsabläufe je nach Marktanforderung schnell zu verändern und neu zu justieren. Moderne Unternehmen können auf Basis von einfach anpassbaren IT-Lösungen jeden Grad an Komplexität im täglichen Business meistern.
So weit die Theorie vom agilen Unternehmen oder Enterprise 2.0, die Wirtschaftsexperten, Berater und Analysten seit Jahren predigen. Wie ein agiles und flexibles Unternehmen funktionieren sollte, ist im Grunde bekannt, genauso wie die zugrunde liegenden Zusammenhänge zwischen Business und IT. Doch die Realität sieht anders aus. Das hat man spätestens im zurückliegenden Krisenjahr gesehen, als viele Firmen gezwungen waren, ihr Geschäftsmodell, ihre Prozesse und ihre interne Organisation auf den Prüfstand zu stellen. Ein geordnetes "Change Management" beziehungsweise eine "Business Transformation", wie es im guten Beraterdeutsch heißt, gelang den wenigsten Firmen. Im Gegenteil: Panikreaktionen und Aktionismus bestimmten das Handeln und die Strategie vieler Firmenlenker.
- 1. Geschäftsprozesse analysieren:
Identifizieren Sie in einem ersten Schritt nur die unternehmenskritischen Geschäftsprozesse, die das ERP-System abbilden soll. (Foto: olly/Fotolia.com) - 2. Spezifika vergleichen:
Erkennen Sie, wo die Spezifika der Branche im Allgemeinen und die Stärken Ihres Unternehmens im Speziellen liegen. (Foto: thoro/Fotolia.com) - 3. Alte Zöpfe abschneiden:
Modellieren Sie optimale Arbeitsabläufe und stärken Sie das Zusammenspiel zwischen allen Unternehmensbereichen. (Foto: Inter-Stilist/Fotolia.com) - 4. Vorauswahl treffen:
Vergleichen Sie die infrage kommenden Software-Systeme unter Berücksichtigung der zu erwartenden Lizenz- und Wartungskosten. (Foto: 3d kot/Fotolia.com) - 5. Professionelle Vergabe:
Formulieren Sie präzise, vollständige und übersichtliche Ausschreibungsunterlagen, die Sie idealerweise direkt in den späteren Vertrag übernehmen können. (Foto: L. Tus/Fotolia.com) - 6. Bietergespräche führen:
Lassen Sie berechtigte Ansprüche in den Verhandlungen nicht aufweichen. Fordern Sie aber auch nichts, was der technische Realisationspartner fachlich nicht leisten kann oder möchte. (Foto: endostock/Fotolia.com) - 7. Vertrauen aufbauen
Treffen Sie die Wahl des technischen Realisationspartners zügig und betrachten Sie den ERP-Wechsel als Chance, Ihr Unternehmen zu stärken.