Fokus auf IT-Security

Europa: IT-Ausgaben wachsen 2006 nur um 1,6 Prozent

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Europäische Unternehmen werden für ihre IT in diesem Jahr nur noch 1,6 Prozent mehr Geld ausgeben als im Vorjahr. Dabei liegen deutsche Firmen mit einem Wachstum von 3,4 Prozent über dem Schnitt, wie der Marktforscher Forrester berichtet. Die Analysten erwarten, dass IT-Verantwortliche den Fokus auf Security und Infrastrukturkonsolidierung legen.

Laut der Studie kann die IT-Branche nicht vom vorsichtigen Optimismus profitieren, der sich europaweit in der Wirtschaft generell wieder abzeichnet. Nachdem die Ausgaben für diese Sparte von 2004 auf 2005 um 2,9 Prozent gestiegen waren, kennzeichnet das jetzige Wachstum um nur 1,6 Prozent einen neuen Tiefstand. 29 Prozent der Befragten werden mehr Geld ausgeben als im vergangenen Jahr, 23 Prozent werden ihre IT-Budgets im neuen Jahr sogar kürzen.

Den Schwerpunkt ihrer Ausgaben werden die Unternehmen auf Security-Software-Applikationen wie Antivirus-Lösungen oder Host-Intrusion-Prevention und auf Web-Applikationen legen. Als weiteres großes Thema gilt SOA, da Forrester prognostiziert, dass der Wechsel auf moderne neue Systeme anhält.

IT-Service-Firmen müssen im kommenden Jahr mit weiter steigendem Preisdruck rechnen: Jeder zweite Studienteilnehmer will bei den Service-Aufwendungen sparen. Wie die Analysten berichten, lernen die IT-Verantwortlichen dazu und handhaben Verträge und Konditionen mit den Dienstleistern zunehmend flexibler.

Insgesamt wird die angespannte Lage zu Lasten kleinerer und mittlerer Technologie-Unternehmen gehen: Forrester meldet, dass sich große Provider wie MicrosoftMicrosoft, IBMIBM, HPHP, Cisco, SAPSAP und OracleOracle bei den Herstellern als erste Wahl behaupten werden. Den Hardware-Markt werden DellDell und HP dominieren. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu HP auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

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