Komplettlösung stößt auf wenig Interesse
Firmen picken sich bei Netweaver die Rosinen heraus
Drei Viertel der Befragten ist ESA ein Begriff, ein Drittel hat das Konzept bereits für sein Unternehmen evaluiert. Ebenso viele stehen ESA positiv gegenüber, nur jeder Fünfte äußerte sich negativ. Ein noch deutlicheres Bild zeigt sich bei der Integrationsplattform Netweaver: Alle Teilnehmer der Studie kennen die Netweaver-Produkte, mehr als die Hälfte hat bereits konkrete ProjekteProjekte in Planung. Alles zu Projekte auf CIO.de
Den größten Vorteil von einer Umsetzung des ESA-Konzepts und einer Netweaver-Implementierung ist aus Anwendersicht die verbesserte Integration der Applikationsysteme. Die größte Rolle spielt dabei eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen SAP-Lösungen und anderen Anwendungen. Eine verbesserte Flexibilität, um Veränderungen im Unternehmen sowie bei den Geschäftsprozessen und Kundenanforderungen aufzufangen, ist ein weiteres, entscheidendes Argument für SAPs Version der SOA.
Data Warehouse-Lösung am stärksten nachgefragt
In einem Punkt wollen die Anwender allerdings nicht so agieren, wie sich das SAPSAP vorstellt: Die Bündelung der verschiedenen Netweaver-Komponenten zu einem Gesamtpaket stößt bei den Unternehmen auf mäßiges Interesse. Sie wählen sich stattdessen gezielt jene Komponenten aus, von denen sie sich den größten Nutzen versprechen und die gleichzeitig als am leistungsfähigsten gelten. Alles zu SAP auf CIO.de
So ist die Einführung oder Erweiterung von SAPs Data Warehouse Lösung BW bei den Anwendern das derzeit wichtigste Projekt im Netweaver-Kontext. Auf dem zweiten Platz folgt die Exchange Infrastructure XI. Auch die Evaluierung des Portals ist derzeit ein Thema bei den Anwenderunternehmen. Die Studienautoren folgern deshalb, dass die SAP-Konkurrenz bei den anderen Anwendungen durchaus Chancen hat, sich einen Teil des Geschäfts mit der Integrationsplattform zu sichern.