Baubot

Fischer schickt Roboter auf die Baustelle

12.01.2023
Die Digitalisierung macht auch vor Baustellen keinen Halt. Nun will der Befestigungsspezialist Fischer aus Waldachtal Bauroboter losschicken, die vollautomatisch bohren und dübeln können.
Der Baubot von Fischer übernimmt die Installation der fischer Befestigungslösungen an Decken, an Wänden und in Böden.
Der Baubot von Fischer übernimmt die Installation der fischer Befestigungslösungen an Decken, an Wänden und in Böden.
Foto: Fischer

In Kombination mit einem digitalen Bauplan sollen die Befestigungsroboter namens "Baubot" die Arbeit auf Großbaustellen effizienter und präziser ausführen als ihre Kollegen aus Fleisch und Blut - und diese wiederum vor körperlich belastender Arbeit bewahren. Die Entwicklung stammt von einem Wiener Start-up, an dem sich die Fischer Gruppe mehrheitlich beteiligt hat.

Zunächst sollen die drei ersten "Baubots" samt Personal für einzelne Aufträge im Einsatz sein, wie der Geschäftsführer DigitalisierungDigitalisierung bei der Fischer Group, Matthias Schneider, sagte. Andere Hersteller wie Hilti und Kuka produzieren ähnliche RoboterRoboter für Arbeiten im Baubereich. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de Alles zu Roboter auf CIO.de

Darüber hinaus hat Fischer Technologien entwickelt, um die Stabilität von Befestigungen digital kontrollieren zu können. Dies sind zum einen Ankerstangen mit integrierter Sensorik, die etwa bei Stutzfüßen von Achterbahnen und Gerüsten genutzt werden können und die Messwerte über die einwirkenden Kräfte in eine Cloud senden. Experten könnten die Daten über eine App auslesen und so aus der Ferne die Kontrolle behalten, erklärte das Unternehmen. Zum anderen sollen spezielle Unterlegscheiben das sogenannte Vorspannniveau herkömmlicher Schraubverbindungen über lange Zeit messen. Diese Daten sollen mit einem Smartphone und der passenden App ausgelesen werden können. (dpa/rs)

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