Dokumenten-Management
Gedruckt wird immer
Dokumentenvernichtung und Datenlöschung
Ein gern vergessenes Thema: Alles, was bedruckt wird, landet irgendwann auch in der Verwertung. Hier lassen sich bis auf einige grundlegende Ratschläge kaum Tipps formulieren. Fest steht: Unbeaufsichtigte Drucksachen können eine Gefahr für das Unternehmen sein. Die ausgedruckte Powerpoint-Präsentation der Unternehmensstrategie für das kommende Jahr hat nichts in unbefugten Händen verloren.
Tintenstrahler: Pfand zurück |
Epson hat mit dem EC-O1 im Spätsommer dieses Jahres einen Tintenstrahler vorgestellt, der fest installierte Tintenpatronen mit bis zu 8.000 Seiten Reichweite integriert. Der Drucker hat einen hohen Anschaffungspreis, aber praktisch keinen laufenden Tintenkosten, und wird vom Hersteller mit einem Pfand vergütet, wenn er nach Leerung der Tintenbehälter zum Recycling zurückgegeben wird. Der damit verfolgte ökologische Ansatz ist in mehrfacher Hinsicht nachhaltig und stellt ein neues, durchaus interessantes Konzept dar, das auch durch verringerten Wartungsaufwand (keine Wechseln der Tinten) punkten kann. |
Für die Vernichtung von Papieren und Datenträgern im größeren Umfang empfehlen sich professionelle Dienstleister. Ansonsten sollten zumindest klare Regeln und ein potenter Reißwolf für einen verantwortungsvollen Umgang mit gedruckten oder auf Datenträgern befindlichen Informationen sorgen.
Vergleich der Drucktechniken
Drucker teilen sich in Impact- und Non-Impact-Geräte ein. Zur Impact-Klasse gehören beispielsweise Nadel-, Typenrad- und Kugelkopfdrucker. Die Non-Impact-Klasse setzt sich aus Vertretern moderner Technologien wie Tintenstrahl, Thermo- und Laserdruckern zusammen. Alternativ kann man Drucker auch nach der kleinsten druckbaren Einheit - Zeichen (zum Beispiel Typenraddrucker), Zeile (zum Beispiel Typenkettendrucker) und Seite (zum Beispiel Laserdrucker) - oder der Druckerschnittstelle - kabelgebunden (seriell, parallel, USB, Ethernet/LAN ) und kabellos (Infrarot/IrDA, Bluetooth, WLANWLAN ) - unterscheiden. Der folgende Überblick stellt die heute gebräuchlichen Drucktechniken im Detail vor. Alles zu WLAN auf CIO.de
Nadeldrucker
Auf Grund ihrer niedrigen Druckauflösung und des hohen Geräuschpegels sind Nadeldrucker beinahe vollständig durch Tintenstrahl- und Laserdrucker verdrängt worden. Heute werden Nadeldrucker nur noch dann eingesetzt, wenn ein Durchschlagdruck benötigt wird oder kostengünstig, dokumentenecht und in großen Mengen gedruckt werden muss.
Es gibt Modelle mit 8, 9, 12, 18, 24 oder 48 Nadeln im Druckkopf. Je höher die Anzahl der Nadeln ist, desto enger können die einzelnen Punkte gesetzt werden und desto besser ist letztlich das Druckbild. Die Druckgeschwindigkeit kann je nach Typ und Druckqualität bis zu 1.000 Zeichen pro Sekunde erreichen. Je höher jedoch die Anzahl der Nadeln ist, desto niedriger ist auch die Qualität und Stärke der Durchschläge. Sollen also Dokumente mit bis zu 6 Durchschlägen angefertigt werden, wird immer noch auf 9-Nadel-Drucker zurückgegriffen.