Die Softwaremarkt-Trends

Gekauft wird, was Prozesse verbessert

08.12.2010
Von Frank Niemann

Kombination von Software-Produkten und Dienstleistungen

In beiden Fällen wird der Markt eine Reihe von Produkten hervorbringen, die sowohl aus Software, Beratung und anderen Dienstleistungen bestehen. Deswegen gab es und wird es weiter Koalitionen und Übernahmen geben.

Ein jüngstes Beispiel dafür ist der Kauf der auf die Konsumgüterindustrie fokussierten Software-Anbieter CAS AG durch Accenture. Der IT-Dienstleister kooperiert darüber hinaus mit SAS Institute auf dem Gebiet von analytischen Lösungen. Software AG erwarb mit IDS Scheer auch eine große Zahl an Beratern. IBMIBM betätigt sich bereits seit einer Weile als Einkäufer auf dem Software-Markt und schnürt Produkte, die Software-Lösungen und Services beinhalten. Alles zu IBM auf CIO.de

Software-Anbieter machen sich fit für die Cloud

Eine weitere Veränderung des Software-Marktes führt Cloud Computing herbei. Angestachelt durch den Erfolg von GoogleGoogle sowie Salesforce.com gehen viele Software-Firmen dazu über, ihre Produkte Cloud-fähig zu machen. Auf diese Weise wollen sie ihre Kunden in die Lage versetzen, die Software selbst zu betreiben oder "in the Cloud" zu nutzen. Alles zu Google auf CIO.de

Dies ist nicht so selbstverständlich wie es sich anhört, denn viele Lieferanten wie etwa Salesforce.com haben reine Cloud-Lösungen; andere Hersteller können zwar ein Cloud-Produkt vorweisen, dieses aber läuft auf einer anderen technischen Basis als das Software-Produkt für den Inhouse-Betrieb beim Kunden.

Aus Sicht von PAC wird es künftig eine große Rolle spielen, ob und wie Cloud- und Inhouse-Lösungen miteinander verbunden werden können. Firmen werden ihre bestehenden Systeme nur zum Teil gegen Cloud-Alternativen eintauschen, bei Neuinvestitionen ziehen sie in Zukunft verstärkt Cloud-Angebote in Betracht. Im Umfeld der Geschäftsanwendungen zum Beispiel für das Kunden-Management (CRM).

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