Die Softwaremarkt-Trends

Gekauft wird, was Prozesse verbessert

08.12.2010
Von Frank Niemann

Cloud Computing und Prozessverbesserung

Bezogen auf die Verschiebung im Software-Markt in Richtung Lösungen/Prozesse bleibt der Einfluss von Cloud Computing gering. Die Cloud (privat oder öffentlich) ist zunächst einmal eine andere Form, Software-Funktionen bereitzustellen und zu nutzen. Am steigenden Bedarf an Lösungen zur Verbesserung von Geschäftsprozessen ändert dieser Umstand wenig.

Was sich ändert sind jedoch die Wertschöpfungsmodelle (Lizenz- und Wartungseinnahmen) der Anbieter sowie der Firmen, die es gewohnt waren, Software beim Kunden zu installieren. Für Software-Anbieter sowie deren Reseller/Partner wird sich einiges ändern, da ihnen die Cloud andere Spielregeln aufzwingt.

Welche Software in die Cloud wandert

Sinken wird der Bedarf an Software-Produkten, die lediglich reine Standardfunktionen (etwa E-Mail- und Bürosoftware) oder Betriebssystemfunktionen bereitstellen. Letztere sind bekanntlich die Kernprodukte von MicrosoftMicrosoft. Daher wundert es nicht, dass der amerikanische Software-Konzern nun sehr aggressiv in den Cloud-Markt vorstößt. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Die von Microsoft angebotenen Leistungen auf Plattformen (Platform as a Service), Infrastruktur (Infrastructure as a Service) und Software-Anwendungen (Software as a Service). Für alle Software-Sparten, in denen Microsoft aktiv ist?- ausgenommen sind ERP-Systeme -, soll es alternativ zu den klassischen Produkten Cloud-Services geben, lautet das Credo des Unternehmens.

Frank Niemann ist Director Software Markets bei Pierre Audoin Consultants.

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