IT-Consulting

Gute Aussichten

29.09.2005
Von Ingo Butters

Glück für die Anbieter: Die Bereitschaft des Managements, externe IT-Berater hinzuzuziehen, ist immer noch hoch. In einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Managementforschung (DGMF) gaben fast alle (98 Prozent) der befragten Top-Manager an, dass sie in IT-Fragen durchaus für die Dienste von IT-Consultants offen seien.

Allerdings hat sich der IT-Services-Markt seit den Tagen des Dot-Com-Booms dramatisch verändert. Treiber und Akteure sind heute andere als vor vier Jahren. Die wohl deutlichste Verschiebung zeigt sich in der stetig wachsenden Bedeutung des Outsourcing- Geschäfts. Je nachdem, wie die verschiedenen Analysten den Markt aufteilen, liegt die Vergabe von Aufgaben und Prozessen an Dritte schon heute mit dem klassischen Projektgeschäft gleichauf, manchen Analysten zufolge hat sie es längst überholt.

Ein Grund: Die Firmen wollen sparen. „Viele Anwenderunternehmen haben in den vergangenen Jahren Investitionskosten gescheut und Teile der IT lieber an externe Dienstleister abgegeben“, so Heinz Streicher von Lünendonk.

Die Prozesse verlassen das Haus

Und die Bedeutung des Outsourcing wird weiter steigen. Längst geht es nicht mehr nur darum, sein RechenzentrumRechenzentrum auszulagern. Die Anwender entdecken das strategische Potenzial des Geschäfts: „Outsourcing kann auch dabei helfen, interne Prozesse zu transformieren“, sagt Andreas Burau von der Experton Group, einem Team ehemaliger Mitarbeiter der von Gartner aufgekauften Meta Group. Die Notwendigkeit, die internen Abläufe an externe Schnittstellen anzupassen, bringt frischen Wind in die IT-Abteilungen. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

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